Zehn Dinge, die man nur in Neuseeland machen kann

Am Rande des Südpazifiks gehen die Uhren anders. Hier in Neuseeland hat sich nicht nur die Landschaft, sondern auch die Tierwelt anders entwickelt, als im Rest der Welt: Das Resultat sind einzigartige Tiere, grandiose Landschaften und zahlreiche Attraktionen, die es nirgendwo sonst auf der Welt zu bestaunen gibt. Eine kleine Auswahl gefällig? Hier sind zehn Dinge, die man nur in Neuseeland tun kann.

1. Blaue Glühwürmchen bestaunen

Dieses Naturwunder findet man in den Rotorua Höhlen auf der Nordinsel Neuseelands. Die Höhlen lassen sich per Boot oder Kayak befahren und sind schon eine Sehenswürdigkeit an sich – doch wer sich tief hinein wagt in die dunkle Höhlenwelt, der wird von dem blauen Leuchten tausender Glühwürmchen überrascht, die an den Decken und Wänden der Höhlen hängen.


2. Einen Kiwi kuscheln

Der Kiwi ist der Nationalvogel Neuseelands und leider ziemlich selten geworden. In den Nationalparks und Kiwi Auffangstationen kann man ihn aber sehen und sogar anfassen: Die vom Aussterben bedrohten Tiere werden dort gezüchtet und aufgepäppelt, ehe sie in die freie Wildbahn oder in Nationalparks entlassen werden.


3. Hobbit spielen

Zahlreiche Besucher kommen nur deswegen nach Neuseeland: Einmal Mittelerde „in echt“ sehen. Regisseur Peter Jackson drehte die Herr der Ringe Trilogie in seiner Heimat Neuseeland, denn dort fand er die perfekte Landschaften für Hobbiton, Isengart und Mordor. Das Hobbitdorf zählt zu Neuseelands beliebtesten Touristenattraktionen. Hier kann man nicht nur die Kulissen der Herr der Ringe Filme bestaunen, sondern sogar in dem dazugehörigen Hobbitpark übernachten.


4. Einen echten Haka erleben

Die Maori Kultur ist eine der wenigen indigenen Kulturen der Welt, die bis heute relativ intakt und authentisch gelebt wird. Zu den Traditionen der Maori zählt der Haka, ein Stammestanz, der – je nach Anlass – Kriegstanz oder Festtanz ist. Der Haka erzählt immer eine Geschichte, die die Tänzer durch laute Rufe, expressive Mimik und starke Gesten untermalen.


5. Die größte Riesenkrake sehen

Seefahrer aller Epochen erzählten sich Legenden von riesigen Kraken, die aus dem Meer gesprungen kamen, um Matrosen ins Meer zu ziehen. Im Te Papa Museum in Wellington kann man eines dieser sagenhaften Riesenexemplare bestaunen und alles über diese sanften Riesen lernen.


6. Morgens Skifahren, nachmittags im Meer planschen

Das geht in Neuseeland deswegen, weil das Land unglaublich viele Klimazonen auf wenigen Kilometern vereint: Kein Ort in Neuseeland ist weiter weg vom Meer als maximal 128 Kilometer, daher kann man morgens eine Runde auf dem Gletscher Skilaufen, und anschließend in aller Ruhe ans Meer fahren und einen sonnigen Strandtag genießen.


7. Den längsten Ortsnamen der Welt in Googlemaps eingeben

Taumata­whakatangihanga­koauau­o­tamatea­turi­pukakapiki­maunga­horo­nuku­pokai­whenua­kitanatahu ist ein 305 Meter hoher Berg in der Nähe von Porangahau im Süden von Hawke’s Bay.  Nicht nur hat der Berg einen absurd langen Namen, er liegt auch in einer schönen Gegend. Der Maori-Name bedeutet übrigens: “Der Berg, wo Tamatea, der Mann mit den großen Knien, der Mann der schlittert, der Bezwinger der Berge, der Reisende der das Land schluckt, seine Flöte für seine Geliebte gespielt hat.“


8. Einzigartige Pflanzen sehen

Etwa 80% der neuseeländischen Pflanzen sind endemisch, das bedeutet, sie wachsen nirgendwo sonst auf der Erde. Insbesondere die Farne und Moose sind einzigartig und bilden zahlreiche Klassen und Unterklassen. Die Wälder und Nationalparks Neuseelands sind darum absolut sehenswert und bieten eine Vielzahl an Wanderwegen.


9. Im klarsten See der Welt schwimmen

Nelson’s Blue Lake gilt weltweit als der See mit der größten Sichtweite, oder kurz: als der klarste See der Erde. Der See auf der Südinsel Neuseelands hat eine Sichtweite von bis zu 80 Metern, was umso beeindruckender ist, da bei Tauchern eine Sichtweite von 40 Metern schon als herausragend gilt. Der Grund für diese außergewöhnliche Reinheit liegt in der Geografie des Sees: Gespeist wird der Blue Lake durch ein Wasserreservoir, das oberhalb der Baumgrenze liegt, auf dem Weg nach unten wird das ohnehin saubere Wasser nochmal durch Sedimentschichten gefiltert. Das Ergebnis ist reinstes H2O, ungetrübt und glasklar. Wer das sehen möchte, der muss nach Neuseeland.


10. Den womöglich besten Burger der Welt essen

Fergburger ist ein einfaches Hamburgerrestaurant in Queenstown, das allerdings durch Mund-zu-Mund-Propaganda zu weltweiter Berühmtheit gelangt ist. Warum? Weil die Jungs von Fergburger nicht einfach nur Hamburger, sondern Gourmetburger zubereiten: Mit Rindfleisch, Ziegenkäse, Speck oder als vegetarische Variante – die Auswahl ist groß, der Andrang ebenso. Wer das Wunderwerk sehen und essen will, sollte vorher reservieren.


Fotos: Schafe: Ildigo – Public Domain; Fotos: 2il org – CC BY 2.0 via Flickr, Hobbiton & Haka via Newzealand Tourism, Schnee: thirtyone10 – Public Domain, Bergname: Matthew Grosso – Public Domain, Pflanzen: 12019, Public Domain; Blue Lake: MSeses – CC BY 3.0;

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