Tahiti – die Königin
Größe:
1042 km²
Einwohner:
187.000
Hauptstadt:
Papeete
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Tahiti ist die Königin Französisch-Polynesiens. Die Insel vulkanischen Ursprungs gehört zu Französisch-Polynesien und ist die größte und bevölkerungsreichste des gesamten Archipels.
Tahiti besteht eigentlich aus zwei Inseln, der größeren Tahiti Nui, auf der auch die Hauptstadt und gleichzeitig größte Stadt des Landes, Papeete liegt und der kleineren, ruhigeren und dünner besiedelten Tahiti Iti. Beide Teile sind durch ein schmales Stück Land, dem Isthmus von Taravao miteinander verbunden.
Die Anreise nach Tahiti erfolgt über den Flughafen Faa`a, der sich etwa 7 Kilometer von Zentrum Papeetes im Nordwesten der Insel befindet. Faa`a ist der einzige internationale Flughafen Französisch-Polynesiens, d.h. auch alle anderen Inseln des Landes wie Bora Bora, Tahaa oder Maupiti werden über Tahiti erreicht. Innerhalb der Insel bewegt man sich entweder mit dem Mietwagen oder mit dem lokalen Bussystem, das sehr gut ausgebaut ist und Urlauber an die wichtigsten Orte Tahitis bringt. Achten Sie dabei auf die Busfarben: Grün-Weiße Busse fahren Richtung Osten, Rot-Weiße Richtung Westen und die Langstreckenbusse z.B. nach Tahiti Iti sind Orange-Weiß. Die legendären Le Trucks fahren nur noch sporadisch. Wer eine Spritztour mit den umgebauten LKWS machen möchte, hat auf der 17 km entfernten Schwesterninsel Moorea mehr Glück. Zwischen 22 Uhr abends und 6 Uhr morgens ist man meist auf Taxis angewiesen. Achtung: die Fahrt kann je nach Strecke sehr teuer werden, Preis unbedingt vorher erfragen!
Für viele Urlauber ist Tahiti tatsächlich auch nur ein Stopover zur Weiterreise auf eine andere Südsee-Insel, denn je nachdem welcher Urlaubstyp man ist (Taucher, Naturliebhaber, Romantiker etc.), eignen sich sicherlich andere Inseln des Landes besser für einen Urlaub. Wer allerdings viel Abwechslung und nicht ausschließlich Ruhe sucht sowie abends auch mal ausgehen möchte, für den ist Tahiti durchaus das richtige Reiseziel. Denn hier vereint sich großstädtisches Leben mit einer einzigartigen Naturkulisse, schwarze Strände locken ebenso wie zahlreiche kulturelle Einrichtungen. Die touristische Infrastruktur ist – anders als auf vielen der kleinen Südsee-Inseln - lückenlos ausgebildet. Auch die Unterkünfte lassen, vom absoluten 5 Sterne Luxushotel bis hin zur familiengeführten Mini-Pension, keinen Wunsch offen.
Tahiti gilt als die Wiege der polynesischen Kultur. Diverse Museen auf der Insel zeugen von diesem kulturellen Reichtum und machen die Hauptinsel Französisch-Polynesiens zur ersten Anlaufstelle für kulturinteressierte Besucher. Neben den Anthropologischen Sammlungen und Kunst-Museen findet man überall auf der Insel alte Marae (Kultstätten) und Grabstätten, die es zu entdecken gilt.
Fährt man von der besiedelten Küste Richtung Landesinnere wird einem schnell klar, dass Tahiti auch die Insel der Gegensätze ist. Zwei riesige Berge liegen im Inneren Tahiti Nuis direkt nebeneinander getrennt von tiefen Tälern und mächtigen Wasserfällen. Der Orohena (2241m) und der Aorai (2066m) bieten beide reizvolle Strecken für Wanderer. Hier sind viele Wanderwege gut beschildert und der Aufstieg kann auch ohne Guide gewagt werden.
Die natürlichen Strände Tahitis bestehen aus schwarzem vulkanischem Basaltgestein und lassen sich vor allem entlang der Westküste finden. Die weißen, feinkörnigen Südsee-Strände, die man auf Tahiti finden kann, sind meist von den Hotelbetreibern für ihre Gäste aufgeschüttet worden. Egal aber ob an weißem oder schwarzem Strand - natürlich ist auf Tahiti auch der klassische Badeurlaub und jede Menge Wassersport möglich. Während Tauchprofis allerdings auf Inseln wie Tikehau oder Tahaa mit ihren anspruchsvollen Spots besser aufgehoben sind, eignen sich die Tauchgebiete vor Tahiti eher für Anfänger und zum Zertifikaterwerb. Surfern hingegen ist Tahiti sicherlich aufgrund des jährlich stattfindenden Billabong-Surfwettbewerbs ein Begriff. Dieser findet am Teahupoo-Spot statt, dessen Tunnel und Big Waves nur von sehr erfahrenen Wellenreitern gesurft werden sollten. Weniger gefährlich sind die Spots bei Papenoo, Taapuna oder Papara.
Alle Urlauber also, die nicht nur das klassische Südsee-Idyll mit Robinson-Feeling suchen, sollten einen genaueren Blick auf Tahiti werfen. Die schönsten Highlights, die auf dieser abwechslungsreichen Insel auf Sie warten, haben wir hier im Detail aufgeführt:
Aktivitäten auf Tahiti
Ein Muss auf jedem Tahiti Urlaub: Ein Besuch des Markts in Papeete. Aber auch die Kathedrale Notre-Dame und das Rathaus Papeetes sind sehenswert.
Das Grab des letzten Königs aus der berühmten Pomare-Dynastie zieht bis heute zahlreiche Besucher an. Nicht zuletzt, aufgrund eines seltsamen Gerüchts, das sich um seine Urne rankt.
Der Co-Autor des Klassikers Meuterei auf der Bounty lebte jahrelang auf Tahiti. Das kleine Holzhaus von Hall ist heute ein Museum in dem man viel Interessantes rund um den Autor und das Leben auf Tahiti erfahren kann.
Der 25 Meter hohe Leuchtturm liegt an einem wunderschönen schwarzen Basaltstrand direkt an der Bucht von Matavai, in der James Cook im Jahr 1769 landete.
Gauguin ist zweifellos der berühmteste Exil-Tahitianer weltweit. Das ihm gewidmete Museum beherbergt original Dokumente, Fotografien und einige Zeichnungen des französischen Malers.
Wer sich für Tahiti und die übrigen 118 Insel Französisch-Polynesiens interessiert, sollte dem Te Fare Manaha-Museum einen Besuch abstatten. Das Völkerkundemuseum beherbergt zahlreiche Ausstellungsstücke rund um Kultur, Natur und Geschichte der Polynesier.
Sie haben den Besuch einer Perlenfarm verpasst oder möchten noch genauer über Kulturvierung und Geschichte des edlen runden Muschelinhalts Bescheid wissen? Im modernen Museum des Perlenmagnaten Robert Wan werden alle offenen Fragen beantwortet.
Die drei am besten erreichbaren Wasserfälle auf der Insel können in einem schönen Tagesausflug auch ohne Guide erkundet werden.
Wer sich auf Tahiti aktiv betätigen möchte, sollte eine geführte Wanderung mitmachen. Vor allem die Strecken durch das Papenoo-Tal oder der Trail am zweithöchsten Gipfel Mount Aorai sind abwechslungsreich und bergen zahlreiche Highlights.
Dort wo früher Lava durchfloss, gibt es nun ein verzweigtes Tunnelsystem mit Grotten und Wasserfällen – ein Ausflug perfekt für Hobby-Höhlenforscher.
Auch auf Tahiti gibt es Marae zu bestaunen, die Zeugnis von der Jahrtausende alten Kultur der Polynesier ablegen. Zwei besonders gut erhaltene Kultstätten sind der Marae Mahaitea und der Marae Arahurahu.
Die ganze Landschaft Tahitis auf einen Blick erkundet man am besten in der Region um Mataiea. Hier befinden sich der einzige See Tahitis, der Vaihiria See, sowie die üppig-grünen Vaipahi Gärten.