Sehr geehrter Herr Poppen –
für Ihre Bemühungen und Aktivitäten, uns kurzfristig einen erlebnisreichen Urlaub mit unseren Sonderwünschen zu organisieren, möchten wir Ihnen danken. Es hat alles reibungslos geklappt, und wir sind erholt zurückgekommen.
Die Hotels sind (landesspezifisch) mit 3 Sternen bewertet; wir möchten die gesamte Reise (aus unserer Sicht) mit 5 Sternen auszeichnen.
Vielen Dank an Sie und Ihre Mitarbeiter.
Nachfolgend einige Anmerkungen/Hinweise aus unserer subjektiven Perspektive, die aber den Gesamteindruck nicht schmälern:
Auf den Flugtickets für die Fernstrecken ist das Gewicht des Gepäcks mit 30 kg limitiert, das kann zu einer großzügigen Packweise führen. Die Flugscheine für den Inlandflug auf die Ile des Pines, die man erst bei der Ankunft in NC bekommt, enthält dann eine Beschränkung auf 20 kg (+ 5 kg Handgepäck!) pro Person. Leider gab es beim Einchecken in Noumea keine Kulanz; das gesamte Gepäck wurde gewogen, und es war eine Gebühr für das über 50 kg für 2 Personen liegende Gewicht fällig.
Vielleicht können Sie einen diesbezüglichen Hinweis für andere Reisende in Ihren Unterlagen einarbeiten.
Der Mietwagen CITROEN C3 war etwas größer als der avisierte C1. Die Strecke ist überwiegend gut ausgebaut.
Eine beachtenswerte Ausnahme ist die letzte Etappe von (Noumea) zur Kanua Tera Eco-Lodge. Wir haben zur Hinfahrt die vom dortigen Reisebüro gezeichnete Route über die Berge an der Küste entlang genutzt; die bergige, kurvenreiche Fahrt dauert länger als vermutet (und so haben wir nachträglich die Hinweise hilfreicher Neukaledonier verstanden: „Ecologde – schön aber weit“).
Schwierig war es nördlich von Noumea in dem Bereich mit der/den Autobahnen die richtigen Aus- und Einfahrten zu finden. Dort ist ein (vergrößerter) Kartenausschnitt wünschenswert und/oder der Hinweis, sich anfangs in Richtung »Mont-Dore« zu orientieren, wenn »Yaté« (noch) nicht angezeigt wird,.
Auf dem Rückweg waren wir auf der (kürzeren) Strecke quer durch die Insel unterwegs und mussten unterwegs die Fahrer entgegenkommende Autos fragen, wo es an Weggabelungen weitergeht. Die Strecke ist aber zum größeren Teil (dank eines Erzverarbeitungswerks [?]) auch gut ausgebaut.
Ungewohnt war (für uns) die Rückgabe des Mietwagens durch Abstellen an einer beliebigen Stelle auf dem Parkplatz am Flughafen mit Schüsseleinwurf.
Wir haben längere Zeit nach einem speziellen „Rent-a-Car“-Parkplatz gesucht.
Vielleicht können Sie einen Hinweis an kommende Reisende geben.
Die Unterkünfte sind sehr gut gewählt.
In jedem Quartier gibt es Besonderheiten; wir glaubten stets, dass keine Steigerung mehr möglich ist und wurden immer wieder erneut überrascht.
Die angeschlossenen Restaurants (mit den für uns ungewohnten Öffnungszeiten, meistens 19:30 – 21:00 Uhr) boten gute Küche.
Uns hat es an besten im Hotel „Hibiskus“ (Koné), in der „Kanua Tera Ecolodge“ (Yaté) und im „Hotel Ouré Tera“ (Ile des Pines) geschmeckt. Im „Evasion Hotel“ (Sarramea) waren wir die einzigen Gäste und kamen uns etwas ‚überflüssig‘ vor, wurden aber in der Nacht von der Security vom Balkon des Nachbarbungalows aus bewacht.
Der gastronomische ‚Ausreißer‘, den es ja immer gibt, war das Restaurant im „Malabou Beach Resort“ (Poum). (Vielleicht sind wir da auch Opfer unserer mangelhaften Französisch-Kenntnisse geworden; gutmeinende Bekannte hatten schon gefragt: „Warum macht ihr Urlaub in Neukaledonien und das ohne ein Wort Französisch?“).
Die Speisekarte wies eine „Pate saumon“ aus, und wir hofften auf eine schmackhafte Lachs-Pastete. Bei der Bestellung wurde nach der Beilage gefragt, und wir glaubten, dass aus der vorgegeben Auswahl „Pommes“ geeignet wären.
Das löste dann Unruhe beim Personal aus und bei uns erkennendes Erstaunen, als wir beim Servieren feststellten, dass es sich um (lieblos zubereitete) „Pasta mit Räucherlachs“ handelte, also bekamen wir Nudeln mit Pommes frites (Motto: „Der Gast ist König“).
In fast jeder größeren Ansiedlung gibt es Touristenbüros, die oft nützliche Prospekte für die Gegend mit Hinweisen und Detailkarten bereithalten; ein entsprechender Stopp ist immer empfehlendswert.
Immer wieder überrascht die Freundlichkeit aller Bewohner; man glaubt alle Neukaledonier sind gute Bekannte aus der Nachbarschaft.
(Die verschiedenartige Grüße der entgegenkommenden Autolenker mit einzelnen Finger oder der ganzen Hand konnten wir aber nicht entschlüsseln – oder haben wir da etwas hineingeheimnist?).
Wir haben auch bei dieser Reise viel (für uns) „Neues“ entdeckt und kennengelernt.
Deshalb abschließend nochmals unseren Dank.
Jürgen S. & Jiri N.