Stopover San Francisco: Die wichtigsten Sehenswürdigkeiten in 2 Tagen

San Francisco gehört fraglos zu den schönsten Städten der Welt. Die viertgrößte Metropole Kaliforniens, von spanischen Missionaren nach dem Heiligen Franziskus benannt, gilt zudem als Wirtschafts- und Kulturzentrum des Bundesstaates. Entsprechend reich an Sehenswürdigkeiten ist San Francisco. Die meisten Attraktionen befinden sich im Zentrum der Stadt und sind auch zu Fuß gut zu erreichen. Ideale Voraussetzungen also für einen Kurz-Besuch, z.B. während eines 2-tägigen Stopovers auf ihrem Weg in die Südsee. Denn nicht nur das chinesische Hainan ist ein beliebtes Stopover-Ziel, sondern natürlich auch das amerikanische San Francisco. Wir zeigen Ihnen, welche Sehenswürdigkeiten Sie ganz stressfrei in 2 Tagen entdecken können.

Golden Gate Bridge, Fisherman’s Wharf oder die Transamerica Pyramid – einige von vielen Wahrzeichen San Franciscos, die bei einem Besuch keinesfalls verpasst werden dürfen. Da kommt es sehr gelegen, dass sich die meisten Sehenswürdigkeiten in der City befinden und gut zu Fuß oder mit der berühmten Cable Car erreichbar sind. Zwei Tagen reichen aus, um die wichtigsten Sightseeing Spots zu erkunden und einen Eindruck von dieser facettenreichen Stadt zu bekommen. So könnte Ihre Stopover-Tour aussehen:

Tag 1: Von der Golden Gate Bridge über die Lombard Street zur Fisherman’s Wharf

» Golden Gate Bridge

Die 1937 fertige gestellte Hängebrücke ist das bekannteste Wahrzeichen der Stadt. Sie führt über eine Meerenge vom Stadtteil Presidio nach Sausalito und zum Muir Woods National Monument. Die Golden Gate Bridge kann schon wegen ihrer Größe von vielen Orten aus gesehen werden, einer der besten Aussichtspunkte ist der South Vista Point am Golden Bridge Welcome Center, am Fuß der Brücke gelegen.

» Palace of Fine Arts

Auf dem Weg von der Golden Gate Bridge zur nicht minder berühmten Lombard Street liegt der Palast der schönen Künste, 1915 im italienischen Stil erbaut und Hauptattraktion der damaligen internationalen Panama-Pazifik-Ausstellung. Der wunderschöne Rundbau ist umgeben von einem romantischen Park, der zum kurzen Verweilen einlädt, bevor es beim nächsten Ziel ein wenige anstrengend werden könnte.

» Lombard Street

Sie wird gerne als die kurvigste Straße der Welt bezeichnet und verläuft von Presidio aus quer durch die Stadt bis zum Telegraph Hill. Der berühmte, wirklich steile Abschnitt ist allerdings recht kurz, nämlich nur ein Block zwischen Hyde Street und Leavenworth Street im Stadtteil Russian Hill. Hier windet sich die Straße mit einem Gefälle von 27 Prozent in engen Serpentinen, umsäumt von schönen Gärten und mit einem tollen Blick auf die Gefängnisinsel Alcatraz sowie den Coit Tower.

» Ghirardelli Square

Nicht weit von der Lombard Street und auf dem Weg zur Fisherman’s Wharf liegt der Ghirardelli Square, einer der beliebtesten und bestbesuchten Orte der Stadt. Seinen Namen verdankt der Platz einer Schokoladenfabrik, die 1895 hier von Domenico Ghirardelli gegründet wurde. Heute sind in dem historischen Gebäudekomplex zahlreiche Restaurants und Geschäfte untergebracht. Gleich daneben befindet sich der Maritime National Historical Park.

» Maritime National Historical Park

Eine komplette Fischereiflotte, ein Meeresmuseum und eine Bibliothek sind für Interessierte auf jeden Fall einen Abstecher wert. Ein Tipp für all jene, die lieber weniger als mehr laufen und sich den ersten Tagespunkt sparen möchten: Am Hyde Street Pier hat man einen guten Blick auf die Golden Gate Bridge.

» Fisherman’s Wharf

Tag 1 unserer Tour endet im bekannten Fischereiviertel der Stadt. Genaugenommen erstreckt es sich vom Ghirardelli Square bis zum Pier 35, aber das Zentrum ist etwa halb so groß. Hier können die alte Konservenfabrik The Cannery, die Kuriositätenausstellung „Ripley’s Belive It or Not!“ oder die Wendehaltestelle der berühmten Cable Cars besichtigt werden. Vor allem aber kommen die Besucher hier her, um in einem der zahlreichen Restaurants in einzigartiger Atmosphäre den Abend zu genießen und den Tag entspannt ausklingen zu lassen.

Tag 2: Von Haight-Ashbury über den Union Square durch Chinatown und Little Italy zum Pier 39

» Haight-Ashbury

Der zweite Tag beginnt mit einem Ausflug in die 60er Jahre, als das Stadtviertel Hight- Ashbury eine Hochburg der Hippie-Bewegung war. Die bunt gestrichenen, viktorianischen Häuser am Alamo Square, „Painted Ladies“ genannt, geben dem Viertel bis heute ein fröhliches, unbeschwertes Flair.

» Civic Center

Wenige Gehminuten vom Alamo Square entfernt und auf dem Weg zum Union Square liegt das Civic Center mit dem Platz der Vereinten Nationen, der imposanten City Hall und der Civic Center Plaza. Drei Fliegen mit einer Klappe, quasi im Vorbeigehen.

» Union Square

Zu Fuß oder mit der Cable Car geht es weiter ins Stadtzentrum, dem Herzen San Franciscos. Der Union Square ist nicht nur eines der wichtigsten und größten Einkaufszentren der Stadt. Hier fanden zur Zeit des amerikanischen Bürgerkrieges Demonstrationen für die Unionsarmee statt – daher der Name – und bis heute ist der Platz Zentrum öffentlicher politischer und kultureller Aktivitäten. Auch das berühmte San Francisco Museum of Modern Art ist hier angesiedelt.

» Chinatown

Ein paar Blocks nördlich gibt das berühmte Drachentor den Weg frei nach Chinatown, dem ältesten chinesischen Viertel Amerikas. Das bunte Treiben in exotischem Ambiente schlägt jeden in seinen Bann. Cafés, Restaurants und Geschäfte sind perfekt zum Bummeln und Einkehren. Von hier aus geht es nahtlos weiter in den Stadtteil North Beach nach Little Italy. Auf dem Weg dorthin lohnt sich ein kurzer Abstecher zu einem weiteren Wahrzeichen der Stadt, der Transamerica Pyramid im Financial District.

» Little Italy

Von dem markanten Wolkenkratzer führt die Columbus Avenue direkt nach Little Italy mit seinen vielen italienischen Restaurants, Eisdielen und kleinen italienischen Shops. Das Viertel ist ebenso bunt wie Chinatown, hat aber dennoch einen ganz eigenen Charakter. Wer die ansteigenden Straßen nicht scheut, geht die Filbert Street hinauf zum Coit Tower und genießt eine Rundum-Aussicht über die ganze Stadt.

» Pier 39

Am Ende unserer Tour führt der Weg wieder hinunter zum Meer an das Pier 39. Wer noch kein Souvenir hat, findet in den mehr als 100 Ladengeschäften garantiert eins. Bevor man es sich in einem der hervorragenden Fischrestaurants mit Blick auf die Golden Gate Bridge und Alcatraz gutgehen lässt, stattet man noch den kalifornischen Seelöwen, die sich direkt am Pier niedergelasen haben einen kurzen Besuch ab.

Lust bekommen auf einen Stopover in San Francisco? Wir bauen den Kurzurlaub in den USA gerne in Ihre Pazifik-Reise mit ein. Sprechen Sie uns an!

Häuser SF & Golden Gate: Unsplash; Ghirardelli & Pier39: eyeImage; Fishermans Wharf & Haight Ashbury: tpsdave; Chinatown: Werner22Brigitte; alle gemeinfrei via Pixabay || Palace: King of Hearts / CC-BY-SA 4.0, Lombard: Brian W. Schaller / CC BY-NC-SA 3.0; Maritime Park: PeteBobb / CC BY-NC-SA 3.0; City Hall:Sanfranman59 / CC BY-NC-SA 3.0; Union Square: jdlrobson / CC BY-NC-SA 3.0; Little Italy: Maxbatt / Public Domain;

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1 Kommentar

  1. Danke, das ist genau das ich gesucht habe. Unser Plan ist zunächst 3-4 Tage San Francisco zu erkunden, dann einen Mietwagen zu nehmen, um so viel wie möglich zu sehen. Tolle Tipps, die wir sicherlich übernehmen werden

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