Am 26. Dezember, pünktlich nach Weihnachten, startete unser 3 wöchiger Mädels Trip ins weit entfernte Neuseeland.
Von München aus flogen wir mit Singapore Airlines in den Stadtstaat Singapur. Allein der hübsche Anblick der traditionell gekleideten Stewardessen begeisterte uns. Bevor es weiter nach Christchurch ging, machten wir uns zu einer Stadtrundfahrt in Singapur auf und konnten so einen kleinen Einblick über die Mega-City gewinnen.
In Christchurch angekommen, empfingen wir unseren Mietwagen. Nun konnte unser Abenteuer beginnen! Trotz unserer anfänglichen Unsicherheit im Linksverkehr meisterten wir den Umstieg mit Bravur. Um mehr von der Kultur und den Menschen Neuseelands zu erfahren, hatten wir uns dazu entschieden in B&Bs zu übernachten. Im Home Lea B&B in Christchurch erhielten wir ein Paket vom Pacific Travel House mit all den Vouchern für Unterkünfte, Attraktionen und auch Kartenmaterial.
Noch etwas müde vom Jetlag besichtigten wir am ersten Tag ein Wildlife Reserve und konnten dort das Nationaltier Neuseelands – den Kiwi – sehen. Auf der Strecke von Hanmer Springs zu den Pancake Rocks begleitete uns ein Tramper, der uns einiges über Land und Leute erzählte. Der Ausblick der prächtigen Pancake Rocks begeisterte uns sehr und entschädigte die kurvige und weite Fahrt.
Bei Nelson erwartete uns eine ganz andere Art der Unterkunft: Rabbit Island. Wir durften in einem Hut schlafen. Wie wir von unserem Tramper gelernt hatten, bietet ein Hut laufendes Wasser, eine überdachte Schlafmöglichkeit und eine Feuerstelle. Nach erster Überforderung fühlten wir uns in unseren stylischen Luxus-Huts allerdings pudelwohl und waren traurig als wir nach drei Tagen wieder aufbrechen mussten.
Ein weiteres Naturschauspiel erwartete uns im Abel Tasman Nationalpark. Wir entschieden uns dafür, den Park mit einem Sea-Shuttle zu erkunden. Früh morgens begrüßte uns bereits die Sonne und wir freuten uns schon sehr auf einen sommerlichen Tag auf dem Boot. Nachdem wir unser Ticket vorgezeigt hatten, sicherten wir uns gleich einen Platz am Deck um den perfekten Blick genießen zu können. Nach kurzer Zeit begann es windiger zu werden und bald kam ein turbulenter Sturm auf, sodass sich alle Gäste ins Bootinnere begeben mussten. Das Meer wurde so wild, dass bei jeder größeren Welle das Wasser ins Boot schwappte.
Nach dem abenteuerlichen Ausflug gönnten wir uns unsere erste „Real Fruit Icecream“. Wie wir in unserer ersten Unterkunft lernen durften, schmeckt dass neuseeländische Eis besonders cremig, da die Kühe dort ausschließlich frisches Gras fressen und dadurch die Milch besonders reichhaltig ist.
Das geothermische Wunderland um Rotorua ist definitiv einen Ausflug wert, allerdings sollten sich empfindliche Nasen von dieser Gegend fern halten.
Außerdem durften wir bei Rotorua die Kultur der Maori bei einem traditionellen Abendessen kennenlernen.
In the Shire’s Rest wartete ein weiteres Highligt der Reise auf uns: Das Auenland von „der Hobbit“. In der Tour durch das Hobbit-Land erfuhren wir einiges über die Tricks beim Filmdreh und durften am Schluss sogar noch ein Cider im „Green Dragon“ genießen.
Zum Ende hin gönnten wir uns ein paar ruhigere Tage am Strand. In Raglan-dem Surferparadies Neuseelands kamen wir natürlich an einer Surfstunde nicht vorbei.
Dann ging es in den idyllischen Küstenort Paihia. Da wir kurzfrsitig unsere Whalewatching Tour in Kaikoura aufgrund eines Erdbebens canceln mussten, entschlossen wir uns in Paihia eine Dolphin Watching Tour zum „Hole in the Rock“ zu buchen. Und tatsächlich war es so, dass wir einige Delfine sehen konnten, die unser Boot begleiteten.
Zum Schluss besuchten wir die Metropole Auckland.
Mit dem Green Inner Link Bus erkundeten wir die Stadt mit ihren Sehenswürdigkeiten. Der „Green Inner Link Bus“ war eine super Empfehlung von unserem B&B Inhaber im Charlet Chevron. Dieser Bus fährt nahezu die gleiche Route wie der „Hop on Hop of Bus“ und kostete nur einen Bruchteil des Touri-Bus-Preises. Ein weiteres Highlight der Reise war der Skytower. Von dort aus konnten wir bei Sonnenuntergang die Stadt aus der Vogelperspektive beobachten und nebenbei ein paar freaky Fotos schießen.