Must-See Tonga: Tsunami Rock

Auf der Insel Tongatapu, genauer gesagt im Dorf Kala’ua liegt, 200 Meter von der Küste entfernt, ein Felsbrocken aus versteinerten Korallen, so groß wie ein dreistöckiges Haus. Der Felsen liegt dort seit mehreren tausend Jahren, vermutlich an Land gespült von einer schier unbeschreiblich großen Tsunami-Welle.
Möglicherweise hat der Anstieg des Meeresspiegels nach der letzten Eiszeit, in Kombination mit Erdplattenverschiebungen, Vulkanausbrüchen und Erdbeben zu solchen gewaltigen Tsunamis geführt- ganz geklärt ist es noch nicht, wie und wann der Felsen an Land gespült wurde. Welche Geschichten aus längst vergangenen Zeiten dieser Korallenfels uns erzählen kann, versuchen die Forscherinnen und Forscher bis heute heraus zu finden. Sicher ist nur – Tsunami Rock, auch genannt “Maka Sio’ata”, ist eines der eindrucksvollsten Naturdenkmäler Tongas – und ein echter Geheimtipp! Nahe Kala’ua ist Tsunami Rock etwas abseits gelegen und am besten mit dem Auto oder einem Motorrad zu erreichen.

Die Legende von Maka Sio’ata

Zu dem fast kreisrunden Felsbrocken gibt es auch eine spannende und unterhaltsame Legende: Dem Mythos nach fühlte sich der Halbgott Maui durch das Krähen eines Hahns in seiner Ruhe gestört. Zornig packte er also einen großen Stein – eben jenen gigantischen Felsbrocken – und schleuderte ihn mit voller Wucht auf den krähenden Hahn, damit er Ruhe gäbe. Diese leicht überzogene Reaktion eines wütenden Halbgottes führte also dazu, dass bis heute der 9 Meter hohe und 1600 Tonnen schwere Felsen am Strand von Tonga liegt.

Der Tsunami Rock – Das beste Fotomotiv Tongas

Durch seine schiere Größe und seinen üppigen Bewuchs mit Moosen, Flechten und tropischen Pflanzen wirkt Maka Sio’ata wie ein geheimnisvolles Relikt aus der Urzeit – was er in gewisser Weise ja auch ist. Der Felsen ist so groß wie ein Haus, was sich immer wieder eindrucksvoll beweisen lässt, wenn man sich einfach nur daneben stellt. Daher ist der große Tsunami Rock auch eines der eindrucksvollsten Fotomotive des Landes – ähnlich wie der Schiefe Turm von Pisa. Erklettern sollte man den gewaltigen Brocken aus Korallengestein übrigens nicht – denn das würde die empfindliche Flora des Felsens zu sehr stören. Stattdessen lohnt es sich, den Tsunami Rock von allen Richtungen aus zu fotografieren.

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