Los Angeles ist ein Mythos. Es ist die Amerikanische Großstadt schlechthin, gewissermaßen Amerikas Archetyp. Hier werden Träume gemacht und zerplatzen, hier glitzern und funkeln die Stadtviertel der Stars neben den Slums der Armen, es ist die Stadt des Glamour und der Glücksritter. Keine Frage, Los Angeles ist auf jeden Fall einen Besuch wert. Gerade auf dem Weg nach Hawaii gibt es in LA oft einen Stopover – ideal für einen Kurztrip in die Stadt der Engel.
Doch aufgepasst: Für die Einreise in die USA benötigen EU Bürger ein gültiges ESTA Formular, das man bis zu 72 Stunden vor Abflug online beantragen und ausfüllen kann. Es kostet etwa 14 Dollar.
Und: Los Angeles ist eine riesige Stadt – hier werden Entfernungen nicht in Meilen, sondern eher in Stadtvierteln gemessen. Aufgereiht an schnurgeraden Straßen und Highways die unendlich lang scheinen, erstreckt sich die Stadt über eine riesige Region. Ohne Mietwagen geht hier gar nichts.
Die großen Entfernungen und die Tatsache, dass man am Flughafen LAX unter Umständen sehr lange warten muss, bis man das bürokratische Prozedere der „Immigration“ durchlaufen hat, machen einen Ausflug nach Los Angeles erst ab etwa zwei Tagen lohnenswert. Wer weniger als 24 Stunden zur Verfügung hat, sollte sich gut überlegen, ob sich die Kosten für einen Mietwagen rechnen, zumal der Verkehr nach Downtown LA zuweilen mörderisch ist. Unser Stopover Programm dauert daher 2-3 Tage – die ideale Zeit um einen ersten Eindruck dieser Megacity zu erhaschen.
Tag 1: Erstmal ankommen… und dann: zum Strand!
Los Angeles kann einen schier erschlagen, gerade wenn man die Stadt zum ersten Mal besucht. Dann aber stellt sich sofort die Faszination für diese Wahnsinnsstadt ein und man möchte am liebsten einfach nur eintauchen in die sagenhafte Glitzerwelt. Mit dem Mietwagen (In den USA kann man sich ab 23 Jahren einen Mietwagen nehmen, vorausgesetzt man verfügt über einen internationalen Führerschein) geht es zunächst nach Downtown – wo idealerweise Ihre Unterkunft liegt. Der Los Angeles International Airport LAX liegt etwa 25 Kilometer vom Stadtzentrum entfernt – die Fahrt dorthin kann allerdings, je nach Verkehrslage, bis zu zwei Stunden dauern.
Downtown LA ist das puliserende Herz dieser Stadt, hier findet man Museen, Kultureinrichtungen, das Finanzdistrikt mit seinen Glashochhäusern und zahlreiche Bars, Restaurants und Clubs.
Von hier aus erreicht man dann die bekanntesten Strände von Los Angeles: Venice Beach im Süden mit dem berühmten Ocean Front Walk und zahlreichen Kuriositäten, der Klassiker Santa Monica Beach, wo sich Stars und Sternchen tummeln und natürlich der Malibu Beach, der vor allem Surfer anlockt. Daneben gibt es noch zahlreiche ruhigere Strände wie den Hermosa Beach und den Cabrillo Beach, die vor allem bei Familien beliebt sind.
Unser Tipp: Planen Sie genug Zeit für diesen Strandtag ein – an den Strandpromenaden gibt es unglaublich viel zu sehen und man kann gut einige Stunden beim Flanieren und Staunen vertrödeln.
Tag 2: Glitter, Glamour und Hollywood
Der zweite Tag ist den Must-Sees von Los Angeles gewidmet: Beverly Hills und Hollywood.
There’s no business like Showbusiness heißt es ganz richtig und Showbiz gibt es hier wahrlich an jeder Ecke. Ein Spaziergang über den berühmten Walk of Fame gehört zum Pflichtprogramm jedes LA Besuchers. Von Charlie Chaplin über Marilyn Monroe bis hin zu Johnny Depp, von Walt Disney über Steven Spielberg bis hin zu Michael Jackson – hier findet man die Sterne der Menschen, die Hollywood ganz groß gemacht haben.
Das perfekte Fotomotiv sollte natürlich ebenfalls nicht fehlen: Das berühmte Hollywood Sign thront hoch über der Stadt in den Hügeln der Hollywood Hills. Wer sich für Filmgeschichte interessiert, der kann sich die Paramount Studios in Hollywood anschauen – Touren finden täglich statt. Auch das Hollywood Museum ist einen Besuch wert:
Lohnenswert ist auch eine Fahrt entlang der wunderschönen Panoramastraße Mulholland Drive, an der auch zahlreiche Stars ihre Villen haben. Der Blick von hier aus über den Pazifik ist, im wahrsten Sinne des Wortes, Gold wert.
Wer möchte (und über das nötige Kleingeld verfügt), lässt den Abend in einer der angesagten Bars auf dem Sunset Strip ausklingen. Angesagt sind zum Beispiel das 1OAK, und das Restaurant Spago: Koch Wolfgang Puck verköstigt nicht nur die Besucher seines Restaurants, sondern liefert seit Jahren auch das Catering für die Oscar Night!
Aber auch für den etwas schmaleren Geldbeutel gibt es in Downtown LA zahlreiche Gelegenheiten, die Nacht durchzufeiern – ein einmaliges Erlebnis!
Tag 3 – Kultur und Kulinarisches
Der dritte Tag beginnt am besten entspannt bei einem Brunch in einem der zahlreichen Cafés rund um den Grand Central Market in 317 S Broadway LA. In diesem riesigen überdachten Markt findet man nicht nur jede noch so exotische Frucht, sondern auch jede Menge leckere frisch zubereitete Food Bowls – von asiatisch über mexikanisch bis hin zu orientalisch ist alles dabei, was das Herz begehrt. Anschließend kann man einen Spaziergang durch Chinatown machen, wo man auch günstige Souvenirs erstehen kann. Alternativ dazu bietet sich ein Besuch in einem der zahlreichen Museen an.
Das Los Angeles Museum of Art zählt zu den besten und bekanntesten Kunstmuseen der amerikanischen Westküste. Im Hammer Museum findet man zeitgenössische Kunst und zahlreiche Werke aus Film, Fotografie und Malerei. Fans des Skurrilen und Morbiden kommen im Museum of Death auf ihre Kosten. Zum Gruseln geht es auf den Hollywood Boulevard für 15 Dollar Eintritt. Wer noch Zeit hat, sollte einen Trip zur Walt Disney Concert Hall in Bunker Hill einplanen: Die Architektur dieses Gebäudes ist ein echtes Highlight und das perfekte Fotomotiv!
Nach drei Tagen geballter Großstadt-Power geht es dann weiter in den relaxten Südsee- oder Hawaii-Urlaub!
Sie haben Lust auf einen Stopover in Los Angeles? Wir planen den Zwischenstopp gerne in ihre individuelle Reiseplanung mit ein. Sprechen Sie uns an!
Fotos: Los Angeles Häuser: 12019; Disney Center: Falkenpost, Verkehr: StockSnap, Venice Beach: PublicCo; Santa Monica Pier: BKD; Paramount Studios: skeeze; Hollywood: Chynsiah; Alle Bilder Public Domain via Pixabay;