Stopover Doha – Die wichtigsten Sehenswürdigkeiten in 2 Tagen

Seit Qatar Airways ihr Stopover Programm vorgestellt hat, interessieren sich immer mehr Reisende für Katars Hauptstadt Doha. Der Grund: Auf Reisen nach Sydney, Brisbane, Melbourne, Perth oder Cairns legt Qatar Airways hier einen kürzeren oder längeren Zwischenaufenthalt ein. Und um diesen Aufenthalt noch attraktiver zu gestalten, hat sich die Fluglinie Qatar Airways zusammen mit der Touristenbehörde Katars etwas ganz besonderes einfallen lassen:
Bei einem Gabelflug mit einem Stopover von mindestens 12 Stunden können Passagiere von Qatar Airways eine gratis Nacht in einem 4-5 Sterne Hotel in Anspruch nehmen. Wer gleich zwei Nächte bleiben möchte, zahlt nur etwa 50 US Dollar für die zweite Nacht im Hotel. Alles was es braucht, um dieses Angebot in Anspruch zu nehmen, ist ein gültiges Flugticket von Qatar Airways plus Transitvisa, mit dem sie nachweisen, dass ihr Stopover mindestens 12 Stunden dauert.

Sinn des großzügigen Angebots ist natürlich, den Tourismus im Land anzukurbeln – und das scheint zu gelingen, denn der Wüstenstaat Katar und seine Hauptstadt Doha schwelgen nicht nur im Luxus des Ölreichtums, sondern haben auch zahlreiche spannende Sehenswürdigkeiten zu bieten.

Viele Agenturen und auch die Airline Qatar Airways selbst haben sich auf die Stopover Touristen eingestellt und bieten individuell maßgeschneiderte Programme für einen ein- bis dreitägigen Aufenthalt an. Mit der kostenlosen Übernachtung sind diese Angebote zudem recht erschwinglich, sodass sich der Stopover in Doha auf jeden Fall lohnt.

Doha Altstadt

Katar ist ein selbständiger Staat innerhalb der Arabischen Liga und ist mit seinen 11.400 Quadratkilometern und knapp 900.000 Einwohnern recht überschaubar – ideale Voraussetzungen also, viel vom Land in wenigen Tagen zu sehen. Ähnlich wie in Dubai regiert hier der Luxus – ersichtlich an den vielen glitzernden Hochhäusern und den blitzsauberen Malls und Museen. Diese sind übrigens echte architektonische Highlights und sollten unbedingt auf eurer To-Do Liste stehen.
Wer also zwei Tage Zeit hat, auf den wartet ein gut durchdachtes Programm aus Wüstenfeeling und Kultur. Tipp: Vorbestellen!

Wüstentour vor den Türen Dohas

Tag 1 – Wüstencruising

Mit dem Shuttleservice gelangt man in kurzer Zeit vom Flughafen in die Innenstadt von Doha. Nachdem man sich im Hotel akklimatisiert hat, kommt einen der vorbestellte Wüstenjeep abholen. Damit geht es dann direkt hinaus vor die Stadt, mitten hinein in die hohen Wanderdünen. Für die Bewohner Dohas ist das Wüstencruising der Freizeitspaß schlechthin und auch für uns Nordlichter ist das rasante Fahren über die Sanddünen ein einmaliges Erlebnis. Der Jeep fährt die Dünen fast senkrecht hinauf und dann genauso steil wieder ins „Tal“ hinab. Die besten Fotomotive kennen die Fahrer natürlich auch – vor allem in der Abenddämmerung ist so eine Wüstenfahrt einfach wunderschön.  Der Ausflug endet in einem traditionellen Wüstenzelt, wo das Abendessen serviert wird: Gegrilltes Kebab, das traditionelle Festmahl der Beduinen, frische Salate, Fladenbrot und Süßspeisen. Natürlich darf der frische Minztee dabei nicht fehlen. Bei traditioneller Musik mit Laute und Zimbeln werden oft noch Tänze vorgetragen, bevor es spät abends zurück in die Stadt und ins Luxushotel geht.

Tag 2 – Souks, Museen & Kultur

Nun ist Doha selbst an der Reihe. Wer möchte, geht in einer der riesigen Malls shoppen, oder lässt sich einfach eine Weile durch die luxuriösen Gassen des Souks treiben. Achtung: In Doha kann es, wie überall auf der arabischen Halbinsel, vor allem im Sommer fast unerträglich heiß sein. Abkühlung bieten die klimatisierten Malls, Geschäfte und Hotels. Dennoch ist der Souk absolut sehenswert. Obwohl er vor einigen Jahren komplett renoviert wurde, wobei ja oft der ursprüngliche Charme verschwindet, wurde darauf geachtet, den traditionellen architektonischen und kulturellen Charakter  beizubehalten. Das ist gelungen, denn hier im Souk Waqif kann man zumindest erahnen, wie Doha vor dem Ölboom ausgesehen haben muss. Zahlreiche traditionelle Souvenirs wie Schals, bestickte Tücher, Gold und Silberschmuck werden hier ebenso verkauft wie der hervorragende arabische Kardamomkaffee, den Caféhausbesitzer aus fein ziselierten Kannen ausschenken.

Museum Islamische Kunst in Doha

 

Vom Souk aus ist es nicht weit bis ins Museumsviertel, wo ein Besuch des Museums für Islamische Kunst (Museum of Islamic Art) ein absolutes Must-Do darstellt. Das wunderschön gestaltete Museum ist nicht nur von außen eine wahre Augenweide (und ein perfektes Fotomotiv!). Die Ausstellungsstücke erstrecken sich über fast tausend Jahre islamischer Geschichte. Didaktisch hervorragend aufbereitet, ist ein Rundgang durch dieses Museum selbst für Museumsmuffel sehr interessant. Bonus: Von der Außenterrasse des Museums hat man einen einmaligen Blick über Doha!

 

Katara Cultural Village

Sehenswert ist auch das Das Katara Cultural Village, das den Besuchern einen Hauch Vergangenheit nahebringen soll. Zwar ist das gesamte Cultural Village brandneu – doch alles wirkt uralt. Ein Zeichen für die unvergleichliche Kreativität (und wie manche sagen Obskurität) der Golfaraber. Zu sehen sind originalgetreue Repliken von alten islamischen Amphitheatern und traditionellen Bauwerken wie der Koranschule und der prunkvollen Moschee. Dieses Freiluftmuseum symbolisiert das kulturelle Erbe Katars, auf das sich der Staat erst in den letzten Jahren besinnt hat. Wer Abends das Cultural Village besucht, kann Konzerte und Theateraufführungen besuchen.

Wir sollen für Sie auf dem Weg nach Australien einen Zwischenstopp in Doha organisieren? Sprechen Sie uns einfach an!

Museum Doha by Shahin Olakara – CC BY 4.0, Katara by Bruce – CC BY 2.0 via Wikipedia; Rest gemeinfrei via Pixabay.

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