Kunden-Reisebericht: Ost-Timor, Mikronesien, Tuvalu & Palau Oktober 2018

Ost Timor, Mikronesien, Tuvalu und Palau – 4 Länder, die nicht gleich jeder sonnenhungrige Tourist auf seiner Agenda hat. Besser bekannt für die Südsee sind dagegen Bali, die Philippinen, Fiji oder die Traumstrände von Australien. Kein Problem: Bei einem 3-Wochen-Trip lassen sich bekannte Ziele mit neuen Destinationen kombinieren. Gleichzeitig konnte ich zu meinem letzten Land der Welt reisen.

Australisches Oktoberfest

Zuerst auf nach Brisbane. Verlängertes Wochenende mit Halbmarathon. Angenehme kühle Temperaturen lassen das Läuferherz höherschlagen. Und bei knapp 300 Hoehenmetern auf 21 Kilometern wird einem schnell warm. Als Belohnung warteten in der City diverse deutsch angehauchte Etablissements (Munich Brauhaus sowie German Club) mit Oktoberfestambiente und großen Bierhumpen. Nicht zu vergessen: Schweinshaxen, Schnitzel und Würstel. Essen, Trinken und Feiern machen in der Gesellschaft doppelt so viel Spaß. Deshalb hatte ich vorab für diese Festivitäten einige neue und alte Reisefreunde organisiert.

Party crashing in Tuvalu

Mit deutschen kulinarischen Köstlichkeiten gestärkt, ging es dann nach Tuvalu. Dieser kleine Inselstaat befindet sich auf einem fast kreisrunden Atoll. Theoretisch besteht die Möglichkeit einmal um das Atoll herumzulaufen – mit Schwimmunterbrechungen versteht sich. Alles ist relativ dicht am Flugfeld. Selbst das Hotel ist nur einen Steinwurf weit vom Rollfeld entfernt. Vor Ort hatte ich mich mit einem englischen Reisekameraden verabredet und wir machten zusammen die kleine Insel unsicher. Zuckerstrand, Palmen, freundliche Bevölkerung. Top! Noch während des ersten halben Tages organisierte ich für uns einen festlichen Abend der taiwanesischen Botschaft, die just in meinem Hotel ihren Nationaltag feierte. Ernster Hintergrund dabei: Der Premierminister von Tuvalu meinte, dass der Meeresspiegel ständig ansteige und das kleine Land bestimmt 2050 nicht mehr existieren würde. Deshalb: Save the Planet, save Tuvalu!

Sonnenuntergang in Tuvalu

Cloud 9 Vergnügen in Fiji

Weiterflug nach Fiji. Zum dritten Mal ging es für mich in den touristisch sehr gut erschlossenen Inselstaat. Um in die benachbarten pazifischen Länder zu gelangen, ist Fiji ein gern besuchtes Drehkreuz. Zwei Tage Aufenthalt im lauschigen Smugglers Cove. Das Mittelklasse Hotel bietet von ansprechenden Zimmern bis hin zum Hostelanteil mit geteilten Räumen für jeden Geldbeutel etwas. Seit Oktober 2018 offeriert das Ramada Hotel gleich daneben eine hochpreisige Luxusvariante. Frisch aufgemacht. Doch beim diesjährigen Trip stand der Tagestour zur Cloud 9 im Mittelpunkt. Cloud 9 ist eine schwimmende Plattform für ca. 30 Leute. Etwa 5 Stunden lang kann man bei guter Musik, Pizza, und diversen soft und hard drinks die Sonne und das klare Wasser von Fiji genießen. Ein Traum. Sicherlich bietet sich die Cloud 9 auch für Hochzeitsfeiern oder für einen runden Geburtstag an. Doch erstmal auf nach Palau.

Cloud 9 Fiji

Unter und ueber Wasser in Palau

Schnorcheln, Schwimmen, Kajak fahren, Sonnenbaden sowie eine asiatisch angehauchte japanische Küche. Das sind die Highlights fuer den kleinen Staat Palau im Pazifik. Für kurze Zeit von Ende des 19. Jahrhunderts bis zum Beginn des 1. Weltkrieges gehörte Palau zum Deutschen Reich. Die Japaner übernahmen dann die Macht. Später folgten die USA. Heute gibt es deshalb hier einen bunten Mix aus deutschen und japanischen Touristen. Und Amerikaner sind ja sowieso im ganzen Pazifik verstreut. Bester Moment bei meinem Aufenthalt: Eine Ex-Profischwimmerin gab mir Tipps für eleganteres Schwimmen im kühlen Nass. Sie war als Guide auf einem Ausflugsboot und sah meine kleine Trainingseinheit. Witzig zu erwähnen: Das kleine deutsche Konsulat ist in einem Souvenirladen untergebracht. Leider war der Konsul nicht vor Ort. War grad beim Empfang deutscher Gäste einer der zahlreichen Kreuzfahrtdampfer, die hier Halt machen. 

Kanutour in Palau

Abtauchen in Mikronesien

3 Tage Palau, dann Chuuk, Mikronesien. Hierher kommen in der Regel nur Liebhaber des Tauchsports. Denn im 2. Weltkrieg gab es hier diverse Schlachten zwischen den Japanern  und den USA – zuungunsten von Japan. Viele japanische Schiffswracks liegen verstreut zwischen den Inseln. Im Blue Lagoon Resort gibt es beste Gelegenheit bis zu drei Tauchgänge pro Tag zu unternehmen. Das Resort lädt jedoch auch zum entspannten Verweilen tagsüber ein. In der Hängematte kann man das Leben am Wasser und Strand unter Palmen genießen. Die hauseigene Beach bar ist voll bestückt mit super Getränken. Natürlich ist sie Richtung Westen ausgerichtet, so dass die Sonnenuntergänge einmalig sind.

Sonnenaufgang in Mikronesien

Philippinen

Einen Tag Zwischenstopp in Manila, der Hauptstadt der Philippinen. Das reichte fuer mich, um folgendes zu erkennen in der quirligen Stadt: Die Menschen der Philippinen sind optimistische Gesellen. Scheinbar nur einen Meter groß, spielen sie jedoch wie verrückt Basketball. Ebenso können viele nicht schwimmen. Dabei leben sie auf unzähligen Inseln. Hinzu kommt ein starkes Selbstbewusstsein was die Zubereitung von Speisen angehen. Die dann in sozialen Medien zur Schau gestellten Mixe aus Eintopfen sehen nach westlicher Lesart eher nicht so appetitlich aus. Kein Wunder gibt es weltweit kaum philippinische Restaurants. Oder waren Sie schon mal in einem? Eben! – Die Leute gehen eher zum Chinesen, Thai, Japaner oder Vietnamesen. Die Krönung ihrer Speiseschaffenskunst: Balut – Ein Entenei, indem ein Entenbaby drin ist. Nicht so lecker. Doch mindestens eine Sache können sie: Karaoke. Da wo der Deutsche sich erst Mut antrinken muss, da geht’s beim Philipino zack, zack. Wenn sie Kinder kriegen, schreien und weinen die Kids nicht. Sie singen.

Skyline von Manila

Mission erfüllt in Ost Timor

Und schon wieder im Flieger. Diesmal nach Ost Timor. Endlich am Ziel meiner Träume. Endlich zum 193. UN Mitgliedsstaat. Mission erfüllt. Überall gewesen. Champagner hatte ich nicht zur Verfügung. Dagegen genoss ich lokale Getränke zur Feier des Tages: Riesige Kokosnüsse. Dann das Übliche in der Südsee: Strandhaus mit Meerblick, Latinoflair dank portugiesisch sprechender Bevölkerung, flauschiger Sand am Wasser und wieder mal ein einmaliger Sonnenuntergang am Abend. Dazu natürlich – eine Kokosnuss!

Sonnenuntergang in Ost Timor

Wellenreiten auf Bali

Krönender Abschluss der drei Wochen: Bali. Da kann man nichts verkehrt machen. Zwar nur wieder Zwischenstopp. Doch bereits vor Jahren für knapp eine Woche die super Massagen, das leckere Essen und das Wellenbad im Meer genossen. Wer surft, der fährt an die Kuta Beach. Toller Spot für Wellenreiter oder Sonnenanbeter. Super geeignet für einen neuerlichen Sonnenuntergang bei Happy Hour drinks!

Relaxen in Bali

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