Keine australische Party ohne Pavola. Wenn es so etwas wie ein australisches und neuseeländisches Nationaldessert gibt, dann ist es diese luftige (aber kalorienreiche!) Torte aus Baiserschaum und Früchten. Der Legende nach erfand der Küchenchef des Hotels Esplanade in Perth 1935 das Gericht, weil er ein glühender Verehrer der russischen Balletttänzerin Anna Pawlowa war. Die Tänzerin gastierte in den 1920er Jahren sowohl in Australien als auch in Neuseeland und wurde in beiden Ländern frenetisch gefeiert. Küchenchef Herbert Sachse soll bei der Kreation der Torte an das wolkengleiche Aussehen ihres Tutus gedacht haben. Heraus kam ein Dessert, das nicht nur leicht zuzubereiten ist, sondern auch unwiderstehlich gut schmeckt. Außen ist es kross, innen ist die Baisermasse aber weich und schaumig. Garniert wird das Ganze mit Früchten, Sahne und Likör.
Lust, sich den Geschmack des neuseeländisch-australischen Kult-Desserts nach Hause zu holen?
Hier das Original Pavlova-Rezept!
Zutaten:
- 6 Eier
- 250g feiner Zucker
- ½ TL Vanillezucker oder das Mark einer ganzen Vanilleschote
- 30g Speisestärke
- 1 Prise Salz
- 1 TL Zitronensaft
- 300ml Sahne
- Obst nach Belieben
Zubereitung:
1. Den Ofen auf 110 Grad Ober-Unterhitze vorheizen. Das Backblech wird mit Backpapier ausgelegt.
2. Die Eier trennen, das Eiweiß steif schlagen. Zunächst ein Drittel des Zuckers zusammen mit dem Salz gut unterschlagen, dann langsam den restlichen Zucker, Zutronensaft und Vanillezucker zugeben und weiter schlagen, die Speisestärke vorsichtig unterheben. Die Masse soll am Ende seidig glänzen und keine Zuckerkristalle mehr enthalten.
3. Die Baisermasse auf dem Backpapier kreisförmig ausbreiten, in der Mitte eine kleine Mulde für die Sahne und Früchte drücken.
4. Anschließend bei 90°C für etwa 2 Stunden backen.
5. Den Ofen ausschalten und die Ofentüre leicht geöffnet lassen, bis die Baisermasse abgekühlt ist.
6. Obst kleinschneiden und Sahne steif schlagen.
7. Sahne und Obst auf der Pavlova anrichten, beliebig mit Likör oder Sirup garnieren.
Guten Appetit!
interessant, nur…..wohin gehört der Vanillezucker, der Zitronensaft und die Speisestärke?
Hallo Rudolf,
danke für deine Anmerkung. Wir haben das Rezept dahingehend angepasst, jetzt sollte die Zutatenzugabe klarer sein. Grüße, Helena
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