Kurz erklärt: Die Kultur der Aborigines

Die Kultur der Aborigines ist eine der ältesten Kultur die heute noch gepflegt wird. Sicher ist, dass die Ureinwohner Australiens vor ca. 40.000 bis 50.000 Jahren den roten Kontinent besiedelt haben. Heute leben etwa Dreiviertel der rund 464.000 Aborigines in den großen Städten Australiens und viele von ihnen haben sich der Lebensweise der Weißen angepasst. Will man die Kultur der Aborigines erleben, sollte man das Northern Territory besuchen. Dort konnten die Stämme aufgrund der späten Besiedelung ihre Traditionen noch am längsten bewahren.

Kultur der Aborigines

Die Kultur der Aborigines ist eine Welt voller Mythen und Geschichten, die durch Tanz, Musik und Gesänge von Generation zu Generation weitergegeben wird. Eine schriftliche Überlieferung gibt es nicht. Die Traumzeit erklärt wie alles entstanden ist. Aus ihr entstiegen die Vorfahren um die Erde zu formen, denn Australien war einst ein ödes und karges Land. Die Wesen der Traumzeit machten lange Reisen und schufen Flüsse, Gebirge, Wasserlöcher, Pflanzen und Tiere. In ihren Schöpfungen hinterließen sie ihren Geist, der von da an bei den Menschen weiterlebte.

Uluru - Ayers Rock

Der Uluru (Ayers Rock), heiliger Berg der Aborigines und eines der bekanntesten Naturphänomene Australiens, ist beispielsweise die Heimat der Regenbogenschlange, der wichtigsten Schöpfungsgestalt der Aborigines. Sie formte Berge und Täler und ist Hüterin des in dieser Region so wichtigen Wassers. Auch das Didgeridoo steht mit der Schlange in direkter Verbindung. Mit seinen Tönen sollen die Vibrationen nachempfunden werden die die Regenbogenschlange auslöste, als sie bei ihrem Weg aus dem Meer die Landschaft Australiens formte. Das Didgeridoo wird aus hohlen Eukalyptusstämmen gefertigt. Töne werden durch eine spezielle Atmungstechnik und Lippenbewegungen erzeugt und variiert.

 

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