Inselhopping Französisch Polynesien Mai 2025 – mein Geschenk an mich selbst zum 50. Geburtstag!

Vorab, ich habe schon einiges gesehen u.a. zwei Ecken des polynesischen Dreiecks (Neuseeland/Hawaii) und viele andere schöne Ecken, wie Galapagos, Südafrika, Thailand, Malediven, Costa Rica, etc….

Zum 50. wollte ich mir einen Traum erfüllen und es war tatsächlich eine Traumreise (das war nicht nur mein eigenes Erleben, sondern das einstimmige Voting meiner privaten Reisetagebuch-Whatsapp-Freunde/Familie/Kollegen,…-Community – die schon viele meiner Reisen virtuell begleitet haben) – ich hatte keine Overwater Bungalows, da ich finde man ist dort zu weit ab vom echten Leben und die Unterwasserwelt erkundet man besser vom Strand/Boot aus (ich finde es auch etwas schade für die Umwelt, dass diese Bungalows, wenn durch Zyklone beschädigt oder weil die Betreiber pleite sind oder sie sehr in die Jahre gekommen sind, dann nicht wieder zurückgebaut werden).

Hin-/Rückflug über San Francisco haben reibungslos geklappt (hatte immer freien Sitz neben mir, beim Rückflug Tahiti S.F. sogar eine Dreierreihe in der Mitte für mich alleine), die Übernachtung auf der Hinreise in S.F. war eine tolle Idee von euch, so kam ich trotz Economy Class ausgeruht an! Die vier Inseln Tahiti, Moorea, Huahine (im Nachhinein gesehen: glücklicherweise war meine erste Wahl Raiatea ausgebucht, danke für den Alternativ-Vorschlag!) und Bora Bora waren genau die richtige Kombi.

 

Tahiti

2 Nächte Tahiti (ist zwar eigentlich auch “nur” die Versorgungsinsel, aber hat mit Male auf den Malediven, das nun wirklich hässlich ist, so überhaupt nichts gemeinsam): einen halben Tag genutzt um zu Fuß in Papeete das polynesische Leben zu erkunden und den anderen halben Tag für eine Excursion über Tahiti Nui – Hotel war super restauriert und top zentral gelegen am Fährhafen, Zimmer schön& sehr groß – Rooftopbar dabei, nur Restaurant hatte leider genau an den Tagen geschlossen als ich da war.

Fazit: Tahiti hat viele sehr schöne Ecken, man könnte dort auch ein paar Tage verbringen.

 

 

Moorea

4 Nächte Moorea: ist nur ca. 40 Minuten mit der Fähre von Tahiti – schöne Buchten, tolles Bergland mit üppigem Grün, toller frischer Fisch überall, Massage mit Meerblick – mein Apartment mit Berg-&Meerblick und Balkon. Hier trifft man auch Tahitianer, die ein Urlaubs-Wochenende verbringen. Wunderbar war der Trip an meinem Geburtstag auf das “CocoBeach” Motu (ich wurde vom Moorea Sunset Hotel Beach am Strand abgeholt, das Essen auf dem MOTU war eines der besten, Boot-Transfer buchbar direkt über deren Website).

 

 

Auch die Glass Kajak Tour mit schnorcheln, dazu überraschend Cocktail, Brownie, frische Grapefruit neben dem Coral Garden, sehr zu empfehlen – daneben noch ein schöner 4×4 Trip und das Tiki Village (lecker Essen und schöne Tanz-/Feuershow, aber eigentlich nicht so meins da schon touristisch).

 

 

 

Huahine

3 Nächte Huahine (im Nachhinein meine Lieblingsinsel): um in das echte, authentische, entschleunigte Leben einzutauchen – so stelle ich mir Südsee tatsächlich vor (man muss sich aber bewusst sein, dass das einen Abstrich im Luxuslevel bedeutet, d.h. Pension ist einfacher, Kreditkarte geht nicht überall oder erst über 2000 CFP, aber gibt genug Geldautomaten und es gibt weniger Exkursionen, aber wer braucht das, wenn er schwimmen und schnorcheln kann): super auch die Pension und das “es ist eigentlich ohne Frühstück, aber frisches Baguette und selbstgemachte Marmelade und Butter gibt’s trotzdem täglich und Teebeutel natürlich auch – glaube es gab auch Kaffee“ (und Tehani hat so viele Infos und gute Tipps und ihn kennt auch jeder auf der Insel) und das Beach Bike (in der Pension gemietet, wie auch anderntags den Mietwagen) ohne Gangschaltung oder Handbremse, da entschleunigt man perfekt und die Einheimischen grüßen einen freundlich!

 

 

Sehr witzig das Muschelmuseum (der Mann sammelt seit 40 Jahren und weiß unglaublich viel), schön die Marae am Meer, lecker die Vanille-Produkte auf der Plantage und die Destillerie neben der Pension, die gefühlt die 40 (oder waren es 50?) verschiedenen Früchte der Insel verarbeitet – und zu guter letzt noch einen handbemalten Pareo in Parea erstanden.

 

 

Bora Bora

4 Nächte Bora Bora: ich war super skeptisch (Päarchenhölle, Touri-Abzocke,..) und es haben so viele Leute gesagt, wärst du doch nach “Maupiti” gefahren, das ist wie Bora Bora vor 50 Jahren – aber man kann doch nicht nach Französisch Polynesien ohne sich selbst eine Meinung über Bora Bora zu bilden. Und entgegen meiner Vorbehalte: es war der perfekte Abschluss mit – nach der Pension auf Huahine – luxuriösem Strandhotel, mit lecker Essen, toller Unterwasserwelt – es ist einfach kitschig schön (schon der Anflug und Landung auf Motu und Weiterfahrt auf die Hauptinsel mit Katamaran). Sehr zu empfehlen der „Pearl Farm“ Ausflug (tolles Gefühl sich selbst im Wasser eine Auster auszusuchen und in der ist auch eine Perle :-), die Notfall-Ersatzauster brauchte nur einer in der Truppe.

 

 

 

Anderntags Ganztagesausflug auf Bora Bora als Geburtstagsgeschenk!!! Es war ein wunderbarer Tag: das Team von „Lagoon Service“ ist top! Wir haben Delfine, Haie, Stachelrochen gesehen (und viele Fische/Korallen,..). Das Lunch auf dem Motu war super lecker (Tische im Wasser, Stachelrochen und kleine Fische um die Füße). Unsere Entertainer bei der Kokosmilch-Herstellung einfach herrlich und immer und überall gut gelaunte Guides, die Ukulele spielen und singen. Am vorletzten Tag noch schnell einen weitern Schnorchelausflug gebucht: Mantas an der Putzstation, eine Horde Adlerrochen (30-40), Steinfisch, Christbaumfische, Muränen und so viele Meeresbewohner mehr. Ich werde es vermissen nicht mehr vom/zum Hotelsteg abgeholt/heimgebracht zu werden.

 

 

Ganz lieben Dank auch an die örtliche Agentur Tahiti Nui Travel! Man fühlt sich allseits sehr gut betreut! Alle “Inlands-“Flüge (gab immer Saft und Kekse, die Flugzeuge sind größer als ich erwartet hatte), Transfers von/zur Unterkunft, Fähre haben geklappt wie geplant – pünktlicher und zuverlässiger als vieles zuhause. Für Ausflüge kann ich die Viator App empfehlen, hatte einiges schon zu Hause gebucht, den Rest vor Ort.

Super fand ich, dass man überall auf den Inseln das Wasser einfach trinken kann. Das Essen überall ein Traum (mein Bedarf an Thunfisch Carpaccio/Tartar/Sashimi, geräuchertem Schwertfisch, gegrilltem Fisch, etc. wurde endlich mal gedeckt)! Ich bin kein Cocktail-Trinker, aber die Cocktails waren lecker und das örtliche Bier ist sehr gut und das Flaschen-/Dosendesign sehr stylish! Ein unglaublich liebenswürdiger und humorvoller Menschenschlag die Polynesier! Sehr positiv, nirgends lag Müll (weder an Land, noch am Strand, noch im Wasser)!!! Toll auch, dass ich mein rudimentäres Französisch wenig brauchte, da so viele Einheimische gut Englisch sprachen.

Herzlichen Dank für die top Planung (hat meine Erwartungen übertroffen!) – hat alles geklappt wie am Schnürchen! Tolle Zeiteinteilung und ideale Unterkünfte! Gute Tipps!

Lg von einer rundum glücklichen Reisenden!

 

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