Moorea – die Magische
Größe:
132 km²
Einwohner:
16.900
Hauptort:
Afareaitu
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Moorea ist Teil der Gesellschaftsinseln, die zu Französisch-Polynesien zählen. Die Insel vulkanischen Ursprungs liegt auf der Wind zugewandten Seite und gehört daher zu den Inseln über dem Winde. Da Moorea nur 17 Kilometer westlich von Tahiti liegt, gilt die sehr grüne Insel als kleine und auch ruhigere Schwester Tahitis.
Die Anreise nach Moorea erfolgt für Urlauber normalerweise mit der Fähre oder per Flugzeug. Von Tahitis Hafen Gare Maritime in Papeete aus gelangt man mit dem Speedboot mehrmals täglich zum Hafen Vaiare an Mooreas Ostküste (Fahrtzeit ca. 30 Minuten). Air Tahiti fliegt Mooreas Flughafen Temae von Tahiti (mehrmals täglich), Bora Bora (1x täglich), Huahine und Raiatea (je 3x pro Woche) an.
Öffentliche Verkehrsmittel existieren, sind allerdings nicht sehr zuverlässig. Es gibt einige Busse sowie umgebaute LKWs, Le Truck genannt, diese fungieren hauptsächlich als Zubringer von den Dörfern zur Fähre. Haltestellen und Fahrpläne sind nicht vorhanden, es gilt das System: Hop on/ Hop off. Urlauber erfahren in ihrer Unterkunft wann der nächste Bus, in etwa, an ihrer Straße vorbeikommt.
Anders als auf den sehr kleinen Atollen wie z.B. Manihi gibt es auf Moorea aber eine sehr gutgebaute Infrastruktur mit Banken, Krankenhaus und zahlreichen Einkaufsmöglichkeiten. Zudem sind Unterkünfte für alle Bedürfnisse vorhanden - von absoluten High-End-Luxusresorts bis zur kleinen familiären Privatunterkunft. Dennoch ist die Insel vom Massentourismus verschont geblieben, die Unterkünfte liegen so weit auseinander, dass man auch als Ruhe suchender Besucher überall friedliche, leise Ecken findet.
Moorea hat landschaftlich so viel zu bieten wie kaum eine andere Insel Französisch-Polynesiens und ist zudem ein maritimes Paradies. Die Insel hat die Form eines auf dem kopfstehenden Dreiecks (andere sehen darin ein Herz, einen Engel oder einen Schmetterling), an der Nordwestspitze befinden sich zwei kleine vorgelagerte Motus, Tiahura und Fareone. Die unbewohnten Mini-Inseln sind ein beliebtes Ausflugsziel. Der Norden Mooreas wird durchschnitten von zwei imposanten Buchten: der Cook-Bay, benannt nach Captain Cook, der Moorea auf seiner dritten Reise 1777 nach Französisch-Polynesien besuchte (aber tatsächlich niemals in der nach ihm benannten Bucht landete) und der Opunohu Bay. Vom Belvedere Lookout hat man einen spektakulären Blick über beide Buchten.
Die höchste Erhebung der Gesellschaftsinsel ist der Mount Tohiea mit seinen 1207 Metern. Berühmtester Berg aber ist der Moua Puta (Polynesisch für „Durchbohrter Berg“), der mit seinen 830 Metern Höhe die bekannte Silhouette der Insel wesentlich mitprägt. Aufgrund des sehr fertilen Inneren der Inseln, der abwechslungsreichen Pässe und der unterschiedlichen Landschaftsformen ist Moorea auch bei Wanderern sehr beliebt. Es gibt zahlreiche Wege und Routen auf der Vulkan-Insel, auf denen man die Schönheit Mooreas zu Land erkunden kann.
Doch auch zu Wasser hat Moorea Besuchern einiges zu bieten. Ein geschlossenes Saumriff, durchbrochen von etwa einem Dutzend befahrbaren Passagen, umgibt die gesamte Insel. In der Lagune tummeln sich über 500 bunte Korallenfisch-Arten ebenso wie Kraken, Krebse und Mollusken, die von Schnorchlern entdeckt werden können. Hinter dem Riff warten auf Taucher Zitronenhaie, Schildkröten und Schwertfische. Außerdem kann man vor Moorea Stachelrochen und saisonal auch Buckelwale in ihrem natürlichen Lebensraum begegnen.
Historische Stätten, weiße Sandstrände und bunten Galerien runden das Angebot auf der Insel ab. Welche Highlights im Einzelnen bei einem Besuch von Moorea auf Sie warten, können Sie hier nachlesen:
Aktivitäten auf Moorea
Die Natur ist die Hauptattraktion der Insel. Ein Muss ist daher eine Ausflug vor die Küste Mooreas zu einer Delfinbeobachtung, saisonal ist auch das Schnorcheln mit Buckelwalen möglich.
Den Besuch des nachgebildeten polynesischen Dorfs lässt sich kaum ein Urlauber entgehen. Verliebte können hier sogar eine traditionelle Hochzeitszeremonie vollziehen.
Afareaitu im Osten Mooreas ist der Hauptort der Insel. Hier wurde nicht nur das erste Buch der gesamten Südsee gedruckt, auch zwei imposante Wasserfälle gehören zu den Sehenswürdigkeiten des Ortes.
Abenteuerlustige und fitte Urlauber wagen den anspruchsvollen Aufstieg auf den Mont Rotui oder die ebenso spektakuläre Wanderung zum sagenumwobenen Moua Puta.
Auf der ganzen Insel verstreut finden Sich Zeugnisse früherer Besiedlung. Die größte Ansammlung, ein Gelände von drei Marae, liegt auf halbem Weg zwischen der Opunohu Bucht und dem Belvedere Aussichtspunkt.
Die Ateliers und Galerien, die überall auf der Insel zu finden sind, sind oft eigene kleine Museen, in denen sich allerlei Eindrucksvolles, Hübsches und Skurriles bewundern und auch als Souvenir mit nach Hause nehmen lässt.
Ob Besuch einer Ananasfarm, Besichtigung des berühmten Tahiti-Vanille-Anbaus oder Verkostung von exotischen Fruchtlikören – die Landwirtschaft auf Moorea hat einiges zu bieten, dass Sie sich als Urlauber nicht entgehen lassen sollten.
Französisch-Polynesien gilt als Ursprung der Tätowier-Kunst. Wer Lust auf ein bleibendes Souvenir hat, sollte sich in die Hände von James Samuela begeben. Wie seine Vorfahren tätowiert er traditionell mit Tätowierkamm und Holzstab.
Jahr für Jahr kommen mehr Läufer aus der ganzen Welt, um eine der schönsten Marathonstrecken der Erde zu bewältigen. 42,195 Kilometer entlang einer traumhaften Südsee-Kulisse – für Sportler ein absolutes Highlight.
© Bilder: Ausblick Moorea / Isabelle Ozan | Le Truck / Alain Nyssen | Opunohu Bay / Gregoire Le Bacon | Stachelrochen / Ty Sawyer | Wale / Philippe Bacchet | Tiki Village / Ty Sawyer | Afareaitu / Isabelle Ozan | Moua Puta / Isabelle Ozan | Lagoonarium / Gilles Diraimondo / AMV Voyages | Moorea Marae / © Xavier Lancry | Galerie / Zoltan Lengyel | Vanille / T. McKenna | Tattoos / Tatiana Salmon | Tahiti Marathon / Christian Durocher ATP