„Wohin? Französisch Polynesien? Und das ganz alleine, als junge Frau?“ Nur einige der Fragen , die mir vor meiner Reise ans andere Ende der Welt gestellt wurden. Heute blicke ich voller Sehnsucht auf die drei schönsten Wochen meines bisherigen Lebens zurück.
Das Abenteuer Französisch Polynesien begann mit einem sehr langen Flug. Dieser führte mich von München nach London über Los Angeles nach Tahiti. Die Airlines waren: Lufthansa , Air New Zealand und Air Tahiti Nui. An dieser Stelle möchte ich besonders Air New Zealand loben. Auch in der Economy Class ist ausreichend Beinfreiheit und der Service ist sehr lobenswert. Ebenso sind die Angestellten am Flughafenschalter von Air New Zealand sehr hilfsbereit und immer freundlich!
Endlich da! Am Papeete Airport wurde ich sehr freundlich mit einer Blumenkette von der Agentur vor Ort empfangen. Mit einem kleineren Flieger ging es weiter zu meiner ersten Insel, Moorea.
Meine Unterkunft war Linareva Moorea Beach Resort. Diese befindet sich nicht direkt im „Zentrum“ von Haapiti, sondern ca 7 km davon entfernt. Ich wurde herzlich empfangen. Frühstück sowie Abendessen gibt es direkt auf der eigenen Terrasse. Eine nette Pizzeria liegt gleich ums Eck, ca. 5 min Fußweg und ein kleiner Laden ist auch zu Fuß zu erreichen. Fahrräder kann man sich kostenlos ausleihen und z.B. eine Tour zu den Shops in Haapiti machen. Auch empfehlenswert Tiki Village, ein nachgebautes traditionelles tahitisches Dorf. Dieses liegt direkt auf dem Weg nach Haapiti und der Eintritt am Nachmittag ist kostenlos. Eine liebenswerte ältere Dame hat mir dort gezeigt, wie sie aus Muscheln Ohrringe selbst herstellt und Blumenkränze anfertigt.
Direkt am Linareva Steg ist es möglich neben den vielen bunten Fischen auch mit Haien zu schnorcheln. Kein Schnorchel Equipment dabei? Macht nichts, denn auch dieses kann man sich kostenlos an der Rezeption ausleihen. Zunächst war ich etwas ängstlich, aber es stimmt , die Haie sind wirklich harmlos und tun nichts.
Vielleicht noch erwähnenswert, Wifi ist kostenlos und funktioniert einwandfrei.
Mein Fazit: Im Linareva Moorea Beach Resort ist man kein Gast, sondern ein Teil einer liebenswerten, großen Familie!
Die zweite Insel auf meiner Reise war Huahine Iti, die grüne Oase der Ruhe und Entschleunigung. Das Hotel Le Mahana liegt an einem traumhafter Strand, der perfekt zum Entspannen ist. Die Menschen, das Personal im Hotel aber auch die Tourguides, sind alle sehr freundlich. Die Kombi-Tour an Land und Wasser war großartig und endete mit einem selbstgemachten Dinner am Strand. Die Tische und Stühle befanden sich im Wasser! Einfach klasse!
Auch gibt es kostenlos Schnorchel Equipment, Paddelboote und kostenloses Wifi. Aller Abschied ist schwer und so hieß es dann: auf Wiedersehen Huahine und welcome Bora Bora.
Wenn man an Bora Bora denkt, fallen einem gleich die Bilder aus dem TV ein. Wunderschönen Lagune mit klarem türkisblauen Wasser. Ja, das stimmt aber das ist vermutlich auch das einzig Schöne. Viel Verkehr, laut und alles ausgelegt auf den Tourismus. Mein Hotel Matira lag an dem einzigen Strand von Bora. Schöne Unterkunft, die Besitzer sehr lieb, allerdings zu nah an der Straße und kein kostenloses Wifi. Ich erwähne bewusst immer das Wifi, da ich alleine unterwegs war und mir die Verbindung nach Hause wichtig war.
Fazit: Nach Huahine war ich etwas geschockt , da der Kontrast zu stark war. Meiner Meinung nach hat Französisch Polynesien definitiv viel schönere Inseln als Bora!! Trotzdem machte ich natürlich auf Bora das Beste aus der Situation und die Lagune ist wirklich unbeschreiblich schön.
Meine letzten Tage verbrachte ich auf der Vanira Lodge in Teahupoo,Tahit iti. Die Lodge liegt oben auf einem Berg. Von meinem kleinen Häuschen Ofai, das komplett offen gestaltet ist, hatte ich einen traumhaften Ausblick auf das Meer und die Wellen.
Das Personal ist super freundlich und der dortige Koch ist großartig! Ach ja Wifi war kostenlos und funktionierte einwandfrei.
Der Abschied von diesen wunderschönen Inseln fiel mir sehr schwer und so dachte ich am Flughafen nur : ” …. can’t help having this feeling of leaving a little part of me here!”
Ich möchte mich ganz herzlich beim gesamten Team des PTH München bedanken. Besonderer Dank gilt Nicole Piskurek. Diese hat nicht nur die Reise nach meinen Wünschen geplant und organisiert, sondern mich auch inspiriert und unterstützt meinen Traum von Tahiti ganz ALLEINE zu verwirklichen – vielen Dank dafür!!
Ich kann es kaum erwarten erneut eine Reise mit PTH zu planen 🙂 !!
Grüße, Elisabeth L.