Namena Marine Reserve – Vanua Levus Tauchspot No. 1

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Wo: zwischen Namalata (Vanua Levu) und Koro Island

Wie hinkommen: Tauchbasis vor Ort

Für wen: Tauchurlauber

Lust, eines der besten Tauchgebiete der gesamten Fiji Inseln zu besuchen? Dann lassen Sie sich einen Trip zum Namena Marine Reserve nicht entgehen! Auf über 70 km² vor der Südküste Vanua Levus liegt dieses seit 1997 geschützte Unterwassergebiet, das sich durch eine für die Fijis einzigartige Biodiversität auszeichnet, die unter anderem einem strengen Fischerei-Verbot im Reservat zu verdanken ist.

Im hufeisenförmigen Barriereriff mit einer Ausdehnung von 16 km² finden Sporttaucher alles, was das Herz begehrt: über 1.100 Fischarten tummeln sich hier in den Gewässern, zudem mehr als 1.000 wirbellose Spezies, über 400 Korallenarten und mehr als 440 Unterwasserpflanzen. Daneben wird Namena immer wieder von durchreisenden Gästen besucht: Große Tümmler, Spinnerdelfine, Zwerg-, Pott- und Pilotwale können unter anderem saisonal gesichtet werden. Highlight ist sicherlich die Stippvisite der Buckelwale im September. Aber auch die Liste an Dauergästen im Riff hat es in sich: Barrakudas, farbenfrohe Nasenmuränen, eindrucksvolle Kalmare und majestätische Karettschildkröten queren den Weg der Taucher im Namena Marine Reserve. Außerdem warten am Riff spektakuläre Drop-offs und Pinnacles auf Unterwassersportler.

Die hohe Artenvielfalt ist durch die starken Strömungen am Riff begründet. Das Reservat sollte daher nur von erfahrenen Tauchern erkundet werden. Die Taucherlaubnis wird jeweils bis zum Ende des laufenden Jahres (31.12.) ausgestellt.

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Die fünf besten Tauchspots im Namena Marine Reserve

Das Reservat verfügt über unterschiedlichste Tauchspots. Welche angefahren werden, hängt von Ihren Vorlieben und den Tauchguides Ihrer Basis ab. Einige der eindrucksvollsten Sites sind sicherlich diese fünf:


» North Save-a-tack Passage

Hier in der Passage herrschen sehr starke Strömungen, sodass Sie bei diesem Drifttauchgang mit hoher Sichtweite im Eiltempo an den verschiedensten Highlights vorbeikommen: Thunfische, Riffhaie, Makrelenschulen, Gorgonienfächer und viele Weichkorallen kreuzen Ihren Weg.


» Two Thumbs up

Im Süden des Riffs findet man den perfekten Spot für Unterwasserfotografen: Wie zwei gereckte Daumen stehen die beiden langen, dünnen Felsnadeln auf 4 bis 21 Metern Tiefe. Neben Seepferdchen und Napoleon-Lippfischen können Sie hier großen Gruppen an Clownfischen und Fahnenbarschen Hallo sagen. Bestens geeignet für Ihr Weitwinkelobjektiv!


» Grand Central Station

Genauso geschäftig wie in New Yorks Hauptbahnhof geht es auch an dem gleichnamigen Tauchplatz zu. Zahlreiche Großfischschulen kreuzen die Steilwand, die plötzlich in einer Tiefe von 25 Metern auftaucht. Dazu Schildkröten, Rochen und Snapper, die sich auf dem sandigen Wandabschluss tummeln.


» Chimneys

Drei kaminähnliche Korallenblöcke, die dicht unter der Wasseroberfläche bis auf 25 Meter herabfallen, übersät mit Gorgonien, Hart- und Weichkorallen. Dazwischen etwas Großfisch und viele Weichtiere, von Kauri- und Kegelschnecken über Muscheln und Seeschlangen bis zu Oktopoden.


» Blue Ribbon

Ein besonderes Fotomotiv bietet dieser Tauchplatz: die seltene Blaue Nasenmuräne, die ihren bis zu 1,20 Meter langen Körper in einem dünnen Band zwischen zwei Weichkorallenbommies entlang schlängelt.


© Bilder: Namena-Fisch / Andrea Rothlisberger | Taucher Namena / Von Wong