Kunden-Reisebericht: Französisch-Polynesien im November 2019

Ein Traumort vieler Menschen mit der Vorstellung von perfekt weißen Sandstränden, Palmen, sonnigem Wetter, bunten Blumenkränzen, tollem Essen und immer entspannten Leuten mit einer Ukulele in der Hand. Wir wollten genau das auch erleben, hatten aber keine wirkliche Vorstellung, welche der Inseln am besten zu uns passen würde. Nach etwas Recherche im Internet sind wir auf Pacific Travel House aufmerksam geworden und fanden die individuelle Zusammenstellung der Reisen sehr überzeugend. Nach einer wirklich sehr guten, flexiblen und schnellen Beratung per Email entschieden wir uns für ein 17-tägiges Inselhüpfen auf Tahiti, Taha‘a, Bora Bora und Tikehau. Unsere Anreise buchten wir selbst, da dieser Urlaub im Rahmen unserer Weltreise stattgefunden hat.

» Insel Nr. 1: Tahiti

Wir landeten in der Hauptstadt Tahitis – Papeete. Hier wurden wir mit Blumenkränzen und Ukulelemusik begrüßt. Am Flughafen erhielten wir, wie besprochen, unsere Reiseunterlagen für den kompletten Urlaub. Alles verlief wunderbar und so konnten wir schnell in unseren Südseeurlaub starten.

Da unser Aufenthalt in Tahiti auf effektiv einen Tag beschränkt war, haben wir versucht so viel wie möglich in diesen Tag zu packen. Wir hatten von Beginn an ein Mietauto, was uns von PTH vorab gebucht wurde und umfuhren damit die Insel. Die Südsee ist dafür bekannt, dass alles sehr teuer ist. Wir sind am Abend nach Papeete gefahren und zu Roulouttes Essen gegangen. Auf dem Platz stehen einige Foodtrucks mit einem unterschiedlichen, aber auch wirklich recht günstigen Essensangebot. Die Atmosphäre hier hat uns richtig gut gefallen.

Landschaftlich ist Tahiti sehr schön! Die steilen bewaldeten Berge sehen richtig toll aus und man möchte am liebsten gleich seine Wanderschuhe schnüren und los laufen. Natürlich hat Tahiti auch einige Wasserfälle zu bieten. Nur hat uns eine Einwohnerin erzählt, dass es schon seit mehreren Wochen hier nicht geregnet hat und somit die meisten Wasserfälle kein Wasser führen. Manche Wanderungen waren auch wegen Steinschlaggefahr geschlossen, andere Wege haben wir uns nicht getraut zu betreten, da sich bellende Hunde uns in den Weg gestellt haben oder die Straße in einer engen Schotterpiste endete und wir uns nicht sicher waren, ob am Ende wirklich etwas Tolles kommen wird. Was wir aber gesehen haben, waren Pointe Venus, die Vaimahuta Cascades, das Blowhole Arahoho und die botanischen Gärten bei Vaiite und Vaipahi.

Es gibt hier auch immer wieder die Möglichkeit am schwarzen Sandstrand baden zu gehen. Auch Papeete ist wirklich sehenswert. Wir hätten nie gedacht, dass eine Südseestadt so quirlig und lebhaft ist, wie diese. Wirklich sehr zu empfehlen. Ideal waren auch die Lage und das Ambiente unseres Hotels, dem InterContinental Resort Tahiti. Vom Flughafen aus ist das Hotel mit dem Auto nur 3 Fahrminuten entfernt. Fast jeden Abend wird ein kulturelles Programm geboten und auch die verschiedenen Pools mit Lagune oder Blick aufs Meer und die Nachbarinsel Moorea haben uns sehr gut gefallen. Für uns war es ein sehr schöner Einstieg in unseren Südseeurlaub!

» Insel Nr. 2: Taha’a

Die Insel der Vanilleschote! Hier sollte man definitiv einen Ausflug in eine Vanillefarm unternehmen. Schon bei der Ankunft auf der Insel roch alles danach. Auch über die begehrte Tahitiperle konnten wir in einer Farm einiges Lernen. Die Perlen werden nicht hier auf den Gesellschaftsinseln, wie beispielsweise Raiatea und Bora Bora gezüchtet, sondern im Tuamotu Archipel, wie Rangiroa und Tikehau. Der Grund dafür ist einfach die viel bessere Wasserqualität in diesem Inselbereich und dadurch auch eine schönere Farbe der Perle. Taha‘a ist von der Vegetation her richtig schön und ursprünglich.

Das Le Taha’a Island Resort & Spa, auf einer Privatinsel gelegen, war der absolute Traum und übertraf all unseren Vorstellungen. Mit Musik und Begrüßungsgetränk wurden wir herzlich in Empfang genommen. Die Mitarbeiter nahmen sich viel Zeit einem die wichtigsten Punkte auf der Insel und in der Unterkunft zu zeigen. Selbst nach Nahrungsmittelunverträglichkeiten haben sie sich informiert und es wurde stets bei meinem gewählten Essen mit berücksichtigt. Auch hier wurden tolle kulturelle Abende angeboten. Zusätzlich konnte man sich hier auch Wassersportequipment kostenlos ausleihen und einfach mal nach Lust und Laune ausprobieren.

Ganz in der Nähe unseres Hotels gibt es einen wunderschönen Korallengarten! Die Vielzahl der verschiedenen Fische und bunten Korallen ist einfach sagenhaft und man möchte gar nicht mehr aus dem Wasser heraus. Jedoch gibt es hier eine ganz schön starke Strömung – wir hätten nie gedacht, dass Schnorcheln so anstrengend sein kann. Am nächsten Tag haben wir vom Poolboy die deutlich einfachere Strecke durch den Korallengarten erfahren. Einmal auf die Nachbarinsel rüber schwimmen, bis zur Spitze laufen und hier dann ins Wasser gehen. Da konnte man sich dann einfach treiben lassen.

» Insel Nr. 3: Bora Bora

Auf diese Insel habe ich mich irgendwie schon am meisten gefreut. Schon als Kind träumte ich mit meiner Freundin davon, einmal an diesen Ort zu kommen. Die Insel beeindruckt schon alleine mit ihrer gesamten Gestalt: eine Hauptinsel mit zwei markanten Bergspitzen und einem kompletten Atoll herum, welches nur eine tiefe Öffnung zum Pazifik hat. Unser Hotel haben wir auf der Hauptinsel gewählt. Das InterContinental Le Moana hat uns vor allem mit seiner schönen Bepflanzung gut gefallen.

Genau auch wie auf Taha’a konnten man kostenlos einiges an Wassersportequipment ausprobieren. Jedoch fanden wir das Hotel auf Taha’a hinsichtlich des Services deutlich besser. Wir erkundeten Bora Bora zunächst mit dem Rad, was problemlos vom Hotel aus zu buchen war. Auf der 32km langen Ringstraße um den Mont Otemanu und den Mont Pahia konnte man richtig schöne Aussichten genießen! Die verschiedenen Blautöne der Lagune sind richtig beeindruckend. Es ist immer wieder faszinierend, wie schön die Natur Dinge erschafft. Bora Bora ist vor allem auch für die zahlreichen Wassersportarten beliebt. Auch wir konnten die tolle marine Welt erleben. Auf einer geführten Tour konnten wir mit Haien und Stachelrochen schwimmen.

Nach einem anfänglich sehr mulmigen Gefühl, überwog letztendlich die Begeisterung für das tiefe Blau mit den wunderschönen kleinen Fischen und auch die Haie faszinierten uns. In der Nähe unseres Hotels gab es auch einen Korallengarten. Leider waren wir hier etwas enttäuscht. Die Korallen sahen teilweise schon kaputt aus. Es zeigte sich für uns nicht wirklich viel Leben in der doch eigentlich schönen Unterwasserwelt. Wir hatten uns die Korallenriffe viel bunter, mit viel mehr Fischen und auch die Insel viel sauberer vorgestellt. Aber bei dem ganzen Tourismus und deren Verhaltensweisen ist es auch nachvollziehbar, dass das „alte Bora Bora“ nicht mehr existiert. Auch während unserer Bootstour wurde nicht sonderlich auf den Erhalt der schönen Umgebung, sondern vielmehr auf das Erleben für den Kunden wert gelegt. Auf lange Sicht ist das für uns nicht nachhaltig.

» Insel Nr. 4: Tikehau

Weg von den Gesellschaftsinseln, hin zum Tuamotu Archipel! Tikehau – ein Atoll wirklich mitten im Pazifik. Unsere letzten 4 Tage ließen wir nochmal richtig die Seele baumeln. Das ging am besten im Pearl Beach Resort Tikehau. Auf der Insel befand sich wirklich nur das Hotel. Wir wurden hier nicht nur beim Empfang, sondern über den ganzen Aufenthalt hinweg sehr warmherzig behandelt. Es fühlte sich wie eine kleine Familie an, die einen sofort herzlich in die Arme nimmt.

Wir genossen die rosafarbenen Sandstrände auf dem Motu Aua. Die bessere Wasserqualität ist den farbenfrohen Korallen hier deutlich anzusehen. Auch kleine Schwarzspitzenhaie haben wir schon am Hotel sehen können. Bekannt ist Tikehau für seine einzigartige Vogelwelt. Wir machten eine Tour zur Vogelinsel. Von weitem hörte man es schon zwitschern. Von Weißkopfnoddis, Feenseeschwalben über Rotfußtölpel und Fregattvögel war eine Vielzahl auf der Insel vertreten. Es war richtig schön hier. Auch für Taucher gibt es hier eine gute Möglichkeit die Unterwasserwelt zu erleben.

Von der Planung und Zusammenstellung der Reise, über die Buchung bis hin zu der Reiseorganisation an sich hat für uns alles ohne Probleme geklappt. Wir danken Pacific Travel House für die guten Ideen, die Flexibilität, die schnellen Änderungsvorschläge und für einen reibungslosen Ablauf unserer wunderschönen Reise, die unseren Urlaub einfach perfekt gemacht haben. Wir würden immer wieder über diese Agentur buchen! Zusätzlich war im Reisepreis noch ein Reiseführer inbegriffen. Für Sehenswürdigkeiten und Tagesausflüge inspirierten uns auch die von PTH online geführten Empfehlungen zu den jeweiligen Inseln.

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1 Kommentar

  1. Ich war vor Corona mit einer Freundin auf Tahiti – eine sehr schöne Insel; leider hatten wir gesundheitliche Probleme (Essen) und musste frühzeitig nach hause.

    LG, Maria Meier

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