Reisebeginn täglich

1. Tag: Auckland

Herzlich Willkommen in Neuseeland! Sie kommen am Flughafen Auckland an und holen Ihren Mietwagen ab. Während der Tour zu Ihrem Hotel werden Sie Bekanntschaft mit der "Stadt der Segel" machen, wie Auckland auch genannt wird. Sie können auf den erloschenen Vulkankegel des Mount Eden fahren, von wo aus man einen schönen Blick über die Stadt hat. Der Rest des Tages steht zu Ihrer freien Verfügung. Sie können am Hafen entlang oder durch die Einkaufszentren der Innenstadt schlendern.

2. Tag: Auckland - Paihia / Distanz ca. 228 km

Heute verlassen Sie die Großstadt von Auckland und reisen entlang der "Hibiskusküste" in das landschaftlich sehr vielfältige und reizvolle Northland. Die Strecke ist vielfach umsäumt von eindrucksvollen neuseeländischen Weihnachtsbäumen ("Pohutukawa"). Vorbei an Whangarei, dem Herz der Region Northland, erreichen Sie am Nachmittag die malerische Bay of Islands im subtropischen Norden. Sie werden heute Ihre Nacht in Paihia verbringen.

3. Tag: Paihia

Auf einer Tagesreise besuchen Sie heute das Nordkap (Kap Reinga). Diese Landzunge, von den Maoris als “Te Hiku O Te Ika” (Schwanzflosse des Fisches von Maui) bezeichnet, ist für die Maori von besonderer spiritueller Bedeutung. Sie fahren zunächst entlang des 90 Miles Beaches in Richtung Cape Reinga. Hier besichtigen Sie den Leuchtturm, von wo Sie eine wunderschöne Aussicht auf das Zusammentreffen des Pazifischen Ozeans und des Tasmanischen Meeres haben. An einer einsamen Bucht haben Sie ein Picknick. Rückfahrt nach Paihia am Nachmittag, welches Sie am Abend  erreichen.

Inklusive: Inklusive Fullers Cape Reinga - Bustour

4. Tag: Paihia - Matakana / Distanz ca. 169 km

Ein interessanter geschichtlicher Punkt ist der Besuch des Treaty House von Waitangi, wo der Friedensvertrag zwischen Maori und Engländern 1840 unterzeichnet wurde, der bis heute große Bedeutung im Zusammenleben beider Kulturen hat. Anschließend haben Sie die Möglichkeit zu einem Schiffsausflug durch die Inselwelt der Bay of Islands (optional), Neuseelands subtropischem Paradies. Am Nachmittag fahren Sie in Richtung Süden zunächst zu der Hafenstadt Whangarei, dem Zentrum der Provinz Nordland. Eine hügelige Landschaft begleitet Sie durch Wellsford in die nächste größere Ortschaft Matakana.

5. Tag: Matakana - Coromandel Halbinsel / Distanz ca. 225 km

Am Morgen fahren Sie in Richtung Coromandel. Bei gutem Wetter kann man von Auckland aus über dem Golf von Hauraki eine langgezogene Gebirgssilhouette erkennen. Diese Bergkette bildet das schmale Rückgrat der 80km langen Halbinsel Coromandel. Sie fahren entlang der Westküste der Halbinsel. Der Kontrast zwischen Stränden und saftig grünem Kulturland verleiht diesem Gebiet einen besonderen landschaftlichen Reiz.

6. Tag: Coromandel Halbinsel

Der heutige Tag steht zu Ihrer freien Verfügung. Wenn Sie wünschen, können Sie einen Tagesausflug zum äußersten Zipfel der Halbinsel unternehmen, den Ausgangspunkt einer Wanderung weit ab von den ausgetretenen Touristen-Pfaden (optional). Genießen Sie die offene Farmlandschaft dieses Küstengebietes, den Blick zur 'Great Barrier Insel' sowie den typischen neuseeländischen Busch mit Teebaum-Gebüsch und Baumfarnen. Andere Attraktionen der Region sind unter anderem die 'Driving Creek Railway', wo Sie inmitten des Regenwaldes eine Fahrt auf Neuseelands einziger Schmalspurbahn unternehmen können, welche über Viadukte und durch Tunnel entlang herrlicher Landschaft führt. Auch die 'Waiau Waterworks' und die 'Rapaura Watergardens' lohnen einen Besuch. Sie können im Coromandel Museum einen Einblick bekommen in die Gold- / Kauri- / und Besiedlungs-Geschichte des Ortes oder entspannen Sie sich einfach in einem der vielen Cafes des idyllischen Städtchens.

7. Tag: Coromadel Halbinsel - Rotorua / Distanz ca. 209 km

Sie verlassen heute die Coromandel Halbinsel und durchqueren die Bay of Plenty, bekannt für den Obstanbau, speziell der Kiwi-Frucht. In der Hafenstadt Tauranga, größter Verschiffungsplatz für den neuseeländischen Obstexport, empfiehlt sich ein Abstecher zum Mount Maunganu. Sie können diesen kegelförmigen Berg je nach Lust umwandern oder besteigen und die Aussicht genießen, in Neuseelands einzigen Salzwasser-Thermalbecken entspannen oder die Wellenreiter bewundern. Danach geht die Fahrt nach Rotorua weiter. Der Ort ist das Hauptzentrum für Maori-Kultur und Vorführungen. Am Ende des Tages empfehlen wir deshalb einen Abend mit den Maoris. Sie werden von Ihrer Unterkunft abgeholt und fahren zu einem Marae (Maori-Versammlungsplatz), erleben die Tänze und Lieder der Maori und nehmen an einem Hangi-Essen aus dem “Erdofen” teil (optional).

 8. Tag: Rotorua

In Rotorua spüren Sie den "Puls der Erde" hautnah, und der Schwefelgeruch zeigt, dass die Erdoberfläche hier sehr dünn ist. Auch heute kann es passieren, dass in einem Vorgarten die Erde aufbricht und ein neuer kochender Tümpel Platz findet. In “Rainbow Springs”, einer gepflegten Parkanlage, können Sie einen Spaziergang unternehmen und sehen in einem "Nachthaus" das Wappentier Neuseelands, den flugunfähigen Kiwi-Vogel (optional). Im “Agrodome” erleben und erfahren Sie viel Wissenswertes vor allem über die Schafzucht und der Landwirtschaft Neuseelands (optional).

9. Tag: Rotorua - Napier / Distanz ca. 219 km

Auf dem Weg nach Taupo lohnt sich ein Abstecher zu den schäumenden Huka-Fällen. Der Lake Taupo ist ein Kratersee größer als der Bodensee, der vor ca. 2000 Jahren durch einen gewaltigen Vulkanausbruch entstand. Auf einer landschaftlich reizvollen "Scenic Route" reisen Sie anschließend in Richtung Hawke's Bay durch eines der ältesten Wein- und Obstanbaugebiete nach Napier. Diese sonnenreiche Stadt wurde 1931 völlig von einem Erdbeben zerstört und im Art Deco Stil (spanischer Missionsstil) wieder aufgebaut. Häuser in Pastellfarben und verspielten Mustern bilden den Stadtkern, die 4 km lange Strandpromenade ist gesäumt von Norfolk-Fichten als Gedenken an die Erdbebenopfer.

10. Tag: Napier - Tongariro Nationalpark / Distanz ca. 232 km

Nach dem Frühstück bahnen Sie sich auf der alten, wenig befahrenen Napier-Taupo-Straße den Weg entlang des “Kaweka Forest Parkes” auf der "Gentle Annie", eine der schönsten Bergstraßen Neuseelands. Von hier aus können Sie eine herrliche Sicht auf die umliegenden Farmländereien genießen. Bei der "Gummistiefel-Hauptstadt" Taihape stoßen Sie auf den Highway 1, zurück in der Zivilisation. Kurz vor der "Desert Road" fahren Sie am Südrand des Tongariro Nationalparks entlang nach Ohakune. Ganz in der Nähe liegt der Tongariro National Park, der durch die kennzeichnende Landschaft der 3 aktiven Vulkane, Ruapehu (2797 m), Tongariro (1967 m) und Ngauruhoe (2291 m), und dessen Landschaft aus schwarzer Asche, brauner Staubwüste und den von einheimischen Buchen gesäumten Bergbächen, beeindruckt.

11. Tag: Tongariro Nationalpark - Martinborough / Distanz ca. 370 km

Sie verlassen die Berge und fahren nun in Richtung Wellington durch zahlreiche Farm-Distrikte. In Masterton in der Wairarapa Region besichtigen Sie das Mt Bruce Wildlife Centre, wo Sie seltene Vögel zu sehen bekommen, welche auf dem Festland teils nur schwer zu sehen sind (optional). Bei einer optionalen Führung erfahren Sie von dem Erfolg des Wildlife Centres. Danach geht die Reise weiter bis nach Martinborough wo Sie die Nacht verbringen.

12. Tag: Martinborough - Wellington / Distanz ca. 80 km

Die Fahrt führt Sie heute über die Rimutake Berge, eine spektakuläre Straße inmitten von Bergketten nach Wellington, Neuseelands Hauptstadt. Hier können Sie das Parlament besichtigen, an der Promenade entlang bummeln oder das Te Papa Museum geniessen.

13. Tag: Wellington - Marlborough Sounds / Distanz ca. 50 km

Am Morgen gehen Sie inkl. Ihres Mietwagens an Bord der Interislander Fähre welche Sie in Richtung Südinsel bringt. Dabei durchqueren Sie  die Marlborough Sounds, ein Gebiet “ertrunkener” Täler, das durch die geologische Absenkung eines Mittelgebirges entstanden ist. Von dem ursprünglichen Gebirge zeugen noch steile Bergkämme, die heute als schmale Halbinseln zwischen tiefen Meeresarmen vorspringen. In der kleinen Hafenstadt Picton angelangt, stellen Sie Ihren Mietwagen ab und werden per Wassertaxi zu Ihrer Unterkunft mitten im Marlborough Sound gebracht, wo Sie nächsten 2 Nächte verbringen.

Inklusive Fährüberfahrt von Wellington nach Picton, Wassertaxi zur Unterkunft in den Marlborough Sounds.

14. Tag: Marlborough Sounds

Am Morgen können Sie eine Tagesfahrt auf einem Ausflugsboot in die Marlborough Sounds unternehmen (optional bei Standard Variante, inkludiert bei Deluxe Variante). Mit Schiff und Kapitän durchfahren Sie eines der schönsten Segelreviere in Neuseeland. Hier folgen Ihnen neben Möwen oft auch Kapsturmvögel und dunkelbraune Hallsturmvögel. Ebenso kommen hier oftmals Zwergpinguine, Delphine und Neuseeländische Seebären vor. Sie fahren vorbei an abgelegenen Buchten, einsamen Stränden und mit dichtem Busch bewachsenen Bergen. Sie beobachten auf dem Vogelschutzreservat “Insel Motuara” die seltenen Langbeinschnäpper (Robin) und Sattelstare (Tieke). Weiterhin besuchen Sie Captain Cook’s bevorzugten Ankerplatz "Ship Cove". Oftmals können Sie dort die Wekaralle und das Purpurhuhn Pukeko sehen. Von hier aus besteht die Möglichkeit (wetterbedingt) nach "Resolution Bay" zu wandern.

Inklusive Cougar Line Cruise and walk, 30 min Spa Treatment (nur bei Deluxe)

 15. Tag: Picton - Abel Tasman Nationalpark / Distanz ca. 172 km

Nach dem Frühstück werden Sie per Wassertaxi zurück nach Picton gebracht, wo Sie Ihren Mietwagen wieder entgegennehmen und anschließend durch die Weinanbaugebiete der Marlborough Ebene weiter fahren. Der Weinbau in dieser Region begann in den 70-iger Jahren, als “Montana Wines” in Auckland Ausschau hielt nach neuem Land. Die Zusammensetzung der Erde, hohe Sonnenscheindauer, ein langer Herbst und kalter Winter, sind exzellente Voraussetzungen für einen erstklassigen Wein, insbesondere für Sauvignon Blanc. Sie können diesen bei einer Probe auf mehreren Weingütern kosten (optional). Danach fahren Sie zum Abel Tasman Nationalpark. Hier befinden sich die zauberhaftesten Strände, an der sogenannten Golden Bay, die für ein genüssliches Sonnenbad geeignet sind, ebenso wie für eine Bootstour entlang der buchtenreichen Küste mit weitgestreckten Stränden und kleinen vorgelagerten Inseln (optional)

16. Tag: Abel Tasman Nationalpark

Der heutige Tag steht Ihnen zur freien Verfügung. Wir empfehlen eine Bootsfahrt im Abel Tasman Nationalpark (optional). Die herrliche Küstenlandschaft macht diesen Park zu einem der populärsten Feriengebiete Neuseelands. Ausgedehnte Wattflächen an den Mündungstrichtern der Flüsse wechseln mit meist goldgelben Sandstränden und einer stark zerklüfteten Felsküste. Falls Sie sich für diesen Ausflug entscheiden, geht es mit dem Schiff zunächst entlang der Küste in den Abel Tasman Nationalpark. Die einzigartige Küstenlandschaft ist bei Wanderern besonders beliebt. Im Anschluss an die Schifffahrt können Sie eine leichte Wanderung unternehmen, um die Schönheiten der goldenen Strände und Buchten genießen zu können oder einfach nur am Strand relaxen. Das Boot bringt Sie dann wieder zum Ausgangspunkt zurück.

17. Tag: Abel Tasman Nationalpark - Greymouth / Distanz ca. 310 km

Auf einer aussichtsreichen Nebenstrecke reisen Sie durch das Motueka-Flusstal südwestwärts. Nach Durchquerung der Buller-Schlucht erleben Sie einen eindrucksvollen Wechsel der Pflanzenwelt und Sie erreichen den subtropischen Tieflandregenwald der wilden Westküste. Auffällig am Weg ist das saftige Grün des "Mamaku" Baumfarns. Falls die Zeit reicht, können Sie am Cape Foulwind in der Nähe von Westport auf einer kurzen Wanderung eine große Kolonie von Seelöwen beobachten. Zwischen Westport und Greymouth wartet eine wildromantische Landschaft auf Sie: Parallel zur Küste verläuft der bis 1500m hohe Faltengebirgsgürtel der Paparoas. "Canyon"-artige Schluchten bieten den einzigen Zugang in das zerklüftete Bergland dieses Nationalparks. Berühmt sind die Kalkfelsen der "Pancake Rocks", nahe der kleinen Ortschaft Punakaiki. Wind und Meer haben hart am Gestein gearbeitet, weichere Zwischenschichten aus Ton oder Sand angegriffen und bizarre Felsskulpturen geformt. An diesen "Pfannkuchenfelsen" können Sie einen leichten Rundgang unternehmen, um die Wucht der Tasman See zu erleben, die hier bei Flut durch unterirdische Tunnelsysteme zwischen den Felsen aus "Blaslöchern" emporschießt. Sie übernachten heute in Greymouth, der größten Ansiedlung der Westküste.

18. Tag: Greymouth - Franz Josef Gletscher / Distanz ca. 180 km

Sie verlassen die Hafenstadt Greymouth. Nach dem Durchfahren historischer Goldschürfer-Gebiete erreichen Sie die nächst größerer Ortschaft Hokitika, an der Mündung des gleichnamigen Flusses gelegen. Sie ist vor allem das Zentrum der Verarbeitung des Grünsteins, der sehr harten, neuseeländischen Jade, die hier in wunderschöne Schmuckstücke verwandelt wird. Am Nachmittag, nach Eintauchen in den West Coast Urwald, erreichen Sie die Gletscher der Südalpen. Als natürliche Wetterbarriere ist der sehr nahe Hochgebirgskamm für eines der extremsten Niederschlagsregimes des Landes verantwortlich. Oberhalb der Schneegrenze sammeln sich große Eismassen, die schnell fließende Talgletscher bilden. Der Fox Gletscher und der Franz Josef Gletscher schieben sich - einzigartig in den gemäßigten Breiten - bis auf eine Höhe von 300 m über dem Meeresspiegel hinunter. Ihr Tagesziel ist der am Fuße des Franz Josef Gletschers befindliche kleine Ort Franz Josef am Rand von üppigem Regenwald.

19. Tag: Franz Josef Gletscher - Queenstown / Distanz ca. 360 km

Sie folgen heute der "schönsten Regenwaldstrecke" der Welt nach Fox und unternehmen am Lake Matheson einen leichten Spaziergang durch Regenwald. Weiter führt Sie die Reise durch den Westland Nationalpark, welcher zum "Naturerbe der Menschheit" erklärt wurde. An einem traumhaften Platz, im immergrünen Regenwald eingebettet liegt der Lake Moeraki. Abhängig von der Ihnen zur Verfügung stehenden Zeit kömmen Sie einen Spaziergang durch den Regenwald zum Tasman-Strand unternehmen, um die Pflanzenvielfalt des Westland Nationalparks zu genießen. Über den Haast Pass, Klima- und Wasserscheide der Südalpen, vorbei an den schroffen Bergen des Aspiring Nationalparks mit den tiefen, von Gletschern ausgehöhlten Seen Wanaka und Hawea erreichen Sie schließlich das Wein- und Steinobstanbaugebiet von Otago. Sie folgen der tiefeingeschnittenen Kawarau-Schlucht, einst goldreichster Fluss, vorbei an weltersten kommerziellen Bungy-Sprung (43m). Sie besuchen Arrowtown, eine ehemalige restaurierte Goldgräberstadt mit einer alten chinesischen Ansiedlung. Dieser charmante Ort lädt zum Café und Bummel durch die kleinen Geschäfte ein. Nach kurzer Weiterreise kommen Sie in Queenstown an, auch als St Moritz der Südsee bekannt.

20. Tag Queenstown

Durch seine wunderschöne Gebirgslage am Ufer des Wakatipu-See hat sich der kleine Ferienort Queenstown zum beliebten Touristenzentrum der Südinsel entwickelt. Der langgezogene See erstreckt sich zwischen steil ansteigenden Gebirgszügen. Den Rest des heutigen Tages verbringen Sie in dieser Kulisse. Sie können optional eine Fahrt mit der Seilbahn zum Bob’s Peak (Aussichtsberg), unternehmen, um von dort aus einen herrlichen Blick auf die Abenteuerhauptstadt Neuseelands und die umliegenden Berge genießen zu können. Auch empfehlen Sie eine Fahrt mit dem historischen Dampfschiff "Earnslaw" quer über den See mit Blick zurück auf die Stadt und optionalem Halt auf einer traditionellen Schaffarm (optional).

21. Tag: Queenstown - Te Anau / Distanz ca. 173 km

Fahrt nach Te Anau, dem Tor zum Fiordland National Park. Am Westufer des Lake Te Anau liegt versteckt unter dem Gebirge ein großes unterirdisches Höhlensystem, das von Tausenden von Glühwürmchen erhellt wird. Viele Jahre lang waren die Te Anau Glühwürmchenhöhlen nur eine Legende, und lediglich der alte Maoriname für diese Region - "Te Ana-au", das bedeutet Höhlen mit wirbelnden Wasserläufen - ließ ihre Existenz erahnen. Die Höhlen blieben verborgen bis zu ihrer Wiederentdeckung durch den einheimischen Forscher Lawson Burrows im Jahr 1948. Fasziniert von den alten Überlieferungen verbrachte er drei Jahre mit der Suche nach den Höhlen. Dann entdeckte er eine Strömung, die unter einer Felsformation am westlichen Ufer des Lake Te Anau hervorkam. Burrows zwängte sich unter Wasser durch den schmalen Eingang und tauchte in einer Höhle auf, die von Tausenden von Glühwürmchen erleuchtet wurde. Heute können Sie eine Tour machen und diese Höhlen besuchen (optional).

22. Tag: Te Anau

Heute steht wieder ein Höhepunkt auf dem Programm. Sie können heute in den Fjordland Nationalpark fahren, Neuseelands größtem und zugleich unerschlossensten Nationalpark. Kaum eine Landschaft verkörpert besser den Begriff Wildnis als Fjordland. Im Westen dringen 14 Fjorde wie überlange Meereszungen tief in die Urwälder einer zerklüfteten Alpenwelt vor. Nicht weit steigen schneebedeckte Berggipfel über alpinen Grasmatten bis auf 2700 Meter an. Auf der wohl schönsten Bergstraße Neuseelands nach Milford passieren Sie die Mirror Lakes und den düsteren Homer Tunnel und begegnen bei einem Halt sogar Papageien und Keas. Nach etwa 2,5 Stunden Fahrt erreichen Sie dann das Wahrzeichen Neuseelands und das schönste Ende der Welt, den Milford Sound. Eine üppige Vegetation zeichnet sich vor den spiegelnden Fjord ab und im Hintergrund ragt ein gewaltiger Berg aus der Erde. Schon tief beeindruckt starten Sie zu einer 100 minütigen Bootsfahrt (optional) vorbei an riesigen Wasserfällen und begegnen mit etwas Glück Robben, Pinguine und Delphine. Anschließend fahren Sie zurück nach Te Anau.

23. Tag: Te Anau - Stewart Island / Distanz ca. 185 km

Te Anau - Stewart Island / Distanz ca. 185 km - 2 Nächte

Heute reisen Sie weiter Richtung Süden nach Bluff. Hier gehen Sie an Bord einer Fähre, welche Sie in ca. 1 Stunde nach Stewart Island bringt. Die kleine Insel ist ein Paradies für Ornithologen. Viele Vögel, die auf den Hauptinseln ausgestorben oder bedroht sind, leben hier in relativer Sicherheit. Auf der Nachbarinsel Ulva, auf der nie natürliche Feinde für die einheimische Flora und Fauna gelebt haben, sind einige seltene Vögel wieder angesiedelt worden und haben sich dort ihren Bestand gesichert. Die Kiwi kann man nachts auf einer geführten Tour beobachten, und in Mason Bay mit etwas Glück sogar tagsüber (optional).

Inklusive Fährüberfahrt von Bluff nach Stewart Island (Ihr Mietwagen kann gegen Gebühr am Hafen von Bluff geparkt werden)

24. Tag: Stewart Island

Heute haben Sie die Möglichkeit an einer naturkundlichen Exkursion teilzunehmen (optional). Diese führt Sie per Boot zu einer vorgelagerten kleinen Insel. “Ulva Island” gilt als erstklassiges Vogel-Reservat, wo sehr eindrucksvoll die endemischen Vögel Neuseelands in natürlicher Umgebung studiert werden können. Für das Fotografieren der einheimischen Waldvögel wie Tui, Bellbird, Weka, Kereru und Kakariki ist kein Teleobjektiv notwendig - so wenig scheu sind sie. Auch der Primärwald, geprägt von Rimu, Miro, Totara und Rata ist geradezu unangetastet und frei von eingeführten Räubern. Von einem begleitenden örtlichen Naturführer erfahren Sie aus erster Hand vom Regenwald Neuseelands und den Besonderheiten der Tier- und Pflanzenwelt auf Stewart Island. An einem der Strände machen Sie Picknick-Lunch und treten anschließend die Rückfahrt nach Stewart Island an

25. Tag: Stewart Island - Dunedin / Distanz ca. 206 km

Stewart Island - Dunedin / Distanz ca. 206 km - 2 Nächte

Am Morgen fahren Sie mit der Fähre zurück nach Bluff, wo Sie Ihren Mietwagen wieder entgegen nehmen. Anschließend verlassen Sie die Südküste und folgen der 'Southern Scenic Route' durch die Region der Catlins. Diese wild-romantische Gegend bietet eine breite Palette an Wandermöglichkeiten inklusive großartiger Wasserfälle, Seen und Leuchttürme entlang einer beeindruckenden Küstenlandschaft. Sie reisen nordwärts weiter nach Dunedin, der eindrucksvollen schottisch gegründeten Universitätsstadt, bekannt für die Railway Station oder das Octago

Inklusive Fährüberfahrt von Stewart Island nach Bluff

26. Tag: Dunedin und Umgebung

1882 kündigte sich in Dunedin ein wirtschaftlicher Aufschwung an - das erste Kühlschiff mit Fleisch beladen, legte ab, 1863 gab es schon Gas beleuchtete Straßen und 1879 entstand nach dem Model des kalifornischen Cable Cars die Cable Tramway für den Transport in die höher gelegenen Stadtteile. Dunedin besitzt die steilste Straße der Welt. Ebenfalls bekannt ist die Stadt für Ihre Rhododendron und schönen Gärten. Besichtigen Sie heute Larnach Castle und erfahren Sie mehr über seine Geschichte (nur bei Deluxe Variante). Oder aber besuchen Sie die einzige, auf zivilisiertem Festland ansässige Kolonie der Königs-Albatrosse (optional). Außerdem haben Sie noch die Möglichkeit die "Yellow Eyed Penguin"-Kolonie (Gelb-Augen-Pinguin) zu sehen (optional). Diese Pinguin-Art ist ganz besonders geschützt, da sie vom Aussterben bedroht ist.

27. Tag: Dunedin - Twizel/ Mt. Cook / Distanz ca. 253 km

Heute fahren Sie an der Ostküste entlang gegen Norden. Die kleine Ansiedlung Moeraki lädt ein zu einer Pause abseits der Hauptstrecke. Hier liegen am Strand die geheimnisvollen Steinkugeln der 'Moeraki Boulders', die Besucher immer wieder faszinieren. Hinter Oamaru, einer Stadt mit Gebäuden aus hellem Sandstein, biegen Sie ins Landesinnere ab. Sie erreichen bald die MacKenzie Hochebene, ein Gebiet zahlreicher Hochlandfarmen. Spärliche Niederschläge lassen dieses Hochland als karge Steppenlandschaft erscheinen. Weite Tussock-Fluren (Bültengras), die die Hügel wie einen Teppich umspannen, verwandeln die Landschaft in eine eigenartig anmutende inneralpine Beckenlandschaft. In dieser offenen Hochebene liegt Omarama, der "Ort des Mondlichts", mit seinen bizarren Schlicksandstein-Felsen, wegen seiner speziellen Thermik ein Paradies für Segelflieger. Wenig später erreichen Sie Twizel, die "Stadt der Bäume", entstand während des Baus eines riesigen Staudammprojekts. Der hier erzeugte Strom deckt knapp ein Viertel des neuseeländischen Gesamtbedarfs.

28. Tag: Twizel - Geraldine / Distanz ca. 146 km

Sie fahren weiter zum türkis leuchtenden Pukaki See mit grandiosem Blick zu den Südalpen und dem Mount Cook/Aoraki, 3724m hoch. Wenig später erreichen Sie den türkisfarbenen Tekapo Gletschersee, der sich mitten in den Bergen befindet, mit seiner fotogen gelegenen kleinen Kapelle. Schafherden und bunte Blumen vervollständigen das idyllische Bild mit den weißen Bergen im Hintergrund. Nach Verlassen der Berge der Südalpen queren Sie zahlreiche Farmländereien und erreichen Geraldine.

29. Tag: Geraldine - Akaroa / Distanz ca. 192 km

Im “Peel Forest” folgen Sie wieder einem Naturlehrpfad um endemische Pflanzen und Vögel zu studieren (optional). Dann geht es weiter in Richtung Rakaia-Fluss, bekannt für das Vorkommen riesiger Lachse. Anschließend fahren Sie durch die Canterbury-Ebene zur "Banks Peninsula", eine Halbinsel entstanden durch Vulkantätigkeit. Manchmal lassen sich an der Küste wellenreitende Hector-Delphine blicken, die seltenen und kleinsten Meeresdelphine der Welt, die nur in neuseeländischen Gewässern zu Hause sind. In Akaroa, der einzigen ehemaligen französischen Ansiedlung in Neuseeland, übernachten Sie in einem Hotel an der Uferpromenade.

30. Tag: Akaroa - Christchurch / Distanz ca. 82 km

Über die Berge des Kraterrandes der Halbinsel führt Sie der Weg nach Christchurch. Hier verbringen Sie die letzte Nacht Ihrer Rundreise durch Neuseeland. Erkunden Sie den Innenstadtkern Christchurchs in der historischen Straßenbahn. Die Tram verfügt auch über einen Restaurant-Waggon, zum eleganten Dinner (optional). Außerdem können Sie mit der modernen Gondola (Seilbahn) zum Mount Cavendish hinauffahren (optional) um  von dort ein atemberaubendes 360-Grad Panorama über die Südalpen, die Port Hills und Lyttelton, den Hafen von Christchurch, genießen zu können. Ein kleines Museum in dem interessanten Gebäude klärt über die Geschichte der Banks Peninsula und der ersten Siedler auf. Sie können den Botanischen Garten oder das Herz der Innenstadt auch vom Boot aus erkunden: gleiten Sie friedlich in viktorianischen Flachbodenbooten auf dem Avon Fluss dahin beim "punting on the Avon" (optional).

31. Tag: Christchurch

Heute endet Ihre Neuseelandreise. Nach dem Frühstück fahren Sie zum Flughafen und geben dort den Mietwagen bei der Autovermietung ab. Wir wünschen Ihnen einen guten Weiter- oder Heimflug.