Kunden-Reisebericht: Südsee Rundreise Juni & Juli 2025

Reisegruppe Sonnenschein entdeckt die Südsee

Wir, Biggi und Martin, Ruth und Jens, sind zwei leicht angegraute Paare, die schon ein paarmal gemeinsam auf Reisen waren. 2024 entstand die Idee, die Südsee zu erkunden. Martin machte Pläne und schloss sich mit PTH kurz. Nach Einbau von einigen eigenen Ideen und vielen Gesprächen mit Herrn Tomasevic entstand im Juni 2025 eine ganz wunderbare Tour von sechs Wochen quer über den halben Globus.

Erster Halt San Francisco

Die Einreise ist problemlos und wir bleiben 2 Nächte im San Francisco Riu Plaza Fishermans Wharf Hotel. Deluxe-Zimmer ist leicht übertrieben, aber wir haben alles, was wir brauchen. Am Morgen geht es dann selbst organisiert ins Muir Woods National Monument. Die riesigen alten Bäume beeindrucken sehr und der schön angelegte Wanderweg lädt manchen zum Wandern ein, ohne dass es sehr überlaufen wäre.

Tags drauf der Gegensatz, wir besichtigen Alcatraz. Wir sind in ganz anderer Weise beeindruckt. Das Hochsicherheitsgefängnis hat ja tatsächlich überhaupt nur knapp 30 Jahre bestanden und erlangte sicher vor allem durch den Film „The Rock“ mit Sean Connery und Nicolas Cage weltweite Berühmtheit.

Weiter auf die Fijis

Am Abend fliegen wir dann auf die Fiji Inseln. Am Flughafen von Nadi werden wir von den Partnern von PTH sehr freundlich empfangen und weiter zur Denarau Marina gebracht, wo wir an Bord des Yasawa Flyers gehen. Nach einer längeren Seefahrt entlang der Yasawa Islands sind wir das erste Mal im Paradies: „Coconut Beach Resort“ auf Tavewa Island. Schon der Empfang hier ist sehr herzlich, als käme man nach Hause. Jedes Paar hat seinen eigenen Strand-Bungalow und man kann nach Herzenslust schnorcheln, es gibt einheimische Gesänge und Tänze, spektakuläre Sonnenuntergänge, natürlich Sundowner – schlicht alles – wie man sich Südsee so vorstellt! Nach fünf Tagen geht es aber schon wieder weiter, – „verweile doch, Du bist so schön…“!

 

 

Es geht zurück nach Nadi und wir machen noch eine kleine „Safari“ über die Insel Viti Levu. Wir besuchen einen Hindu-Tempel, schlendern über einen Markt, wandern durch einen sehenswerten Park und besuchen ein Frauen-Projekt, in dem auch Männer arbeiten. Dort werden Stoffe bedruckt und verarbeitet. Die Produkte werden verkauft, das schafft Arbeitsplätze, die dort dringend gebraucht werden.

Willkommen auf Samoa

Auf Upolu wohnen wir im „Return to Paradise Resort & Spa“. Leider sind die Häuser nicht sehr paradiesisch. Allerdings wird der Hilferuf an örtliche Reiseleitung und PTH sofort gehört und bald Abhilfe geschaffen. Die Entschuldigung des Hotels fällt dann etwas bemüht aus, zumal in Verbindung mit einem 70. Geburtstag. Hier ist sicher noch Luft nach oben. Die Location allerdings ist wieder spektakulär. Der Mietwagen macht uns flexibel und wir erkunden Upolu auf eigene Faust. Interessant ist die Villa von Robert Louis Stevenson, der „Die Schatzinsel“ schrieb und hier wohnte, bevor sich das Deutsche Kaiserreich die Insel unter den Nagel riss. Geschichte zum Anfassen.

 

 

Die Überfahrt nach Savai’i mit der Autofähre ist wieder ein neues Abenteuer. Wir finden den Anleger nicht weit vom Flughafen. Wo stellt man sich an? Wie funktioniert das hier eigentlich? Aber die vorbereiteten Tickets von PTH und ein paar Kommunikationsversuche mit den Locals helfen schnell weiter. Martin fährt zuverlässig auf die Fähre und hinterher wieder runter und das alles bei Linksverkehr.

Wir umrunden die halbe Insel Savai’i und landen im „Le Lagoto Resort & Spa“. Dies ist wieder ein kleines, familiäres Hotel mit tollem Strand und wieder spektakulären Sonnenuntergängen.

 

 

Wir erkunden diese Insel auf eigene Faust. Es gibt viel zu sehen. Stockdunkle Lavahöhlen wie die Pe’ape’a Cave sind am Wegesrand nicht leicht zu finden aber interessant. Berühmt sind auch die Alofaaga Blowholes, und immer wieder Wasserfälle. Kurz bevor wir zurück im Hotel sind, ereilt uns dann Murphy’s Law: Was passieren kann, passiert auch, ein unaufmerksamer Beifahrer am Straßenrand öffnet die Fahrzeugtür, gerade als wir vorbeifahren wollen. Bums, eine dicke Beule am Mietwagen, was sollen wir jetzt tun? Zum Glück ist der Polizeiposten schräg gegenüber. Wir entschließen uns, lieber die Polizei einzuschalten und erfahren dort, dass Versicherungen für Autos eher selten sind und kaum abgeschlossen werden. So auch der Unfallverursacher! Nach drei Stunden Verhandlung können wir die Polizisten überzeugen, ein Protokoll aufzunehmen und dürfen weiter fahren. Die Mietwagenfirma war auch damit zufrieden und sehr kulant, so dass wir jedenfalls keine weiteren Kosten zu beklagen hatten.

Über Neuseeland auf die Cook Islands

Nach erneuter Überfahrt mit der Fähre nach Upolu und Rückgabe des Mietwagens fliegen wir nach Auckland. Ein direkter Flug auf die Cook Islands ist nicht möglich, deshalb müssen wir diesen Umweg nehmen. Wir schlafen also zwei Nächte in Neuseeland und nutzen auch die Zeit für eine Stadtrundfahrt. Das Hotel „M social“ ist wieder super, direkt am Hafen mit tollem Blick über die Marinas. Besonders das Frühstück muss erwähnt werden, es gibt alles, was das Herz begehrt und das Buffet ist ganz wunderschön angerichtet.

Und dann erwartet uns Rarotonga auf den Cook Islands. Die Palm Grove Lodges sind direkt am Strand gelegen, die Brandung am Riff ist wieder spektakulär und man kann prima Fische gucken. Wir haben erneut jeder ein Häuschen direkt am Wasser. Es ist einfach, aber alles da, was man braucht. Das Frühstück ist auch einfach aber das Essen und besonders der Grillabend mit verschiedenen Fisch- und Fleischsorten sind super, allerdings nix für Veggis.

 

 

Die nächste Station ist dann nach kurzem Flug Aitutaki. Hier erwartet uns das „Tamanu Beach Resort“. Dieses Resort lässt wieder nichts zu wünschen übrig. Wir haben eine schöne Unterkunft direkt am Strand. Der „Three Islands“- Ausflug, den wir von PTH geschenkt bekommen hatten, ist leider etwas von Sturm und Regen belastet. Da es aber warm ist, haben wir trotzdem eine tolle Zeit, um quer durch die Lagune zu einsamen Inseln zu fahren. Dafür möchten wir uns noch einmal sehr herzlich bedanken.

 

 

Von den Cookies nach Französisch-Polynesien

Von Aitutaki schließt sich der kurze Flug nach Französisch-Polynesien an. Wir übernachten sehr schön in Papeete auf Tahiti im Kon Tiki Hotel. Am nächsten Tag geht es zu einem Segel- Katamaran von „Dream Yacht Worldwide“, auf dem wir die nächsten 11 Tage mit acht weiteren Gästen verbringen werden. Der Transfer klappt leider nicht und muss selbst organisiert werden. Im Yachthafen ist es auch holperig, denn wir wissen weder, wie das Schiff heißt, noch wo es liegt. Der Hafenmeister, der vor seinem Büro in der Sonne sitzt, hat aber sonntags frei und mag uns nicht helfen. Nach einigem Herumirren im Hafen und mehreren Telefonaten werden wir aber doch fündig. Wir gehen an Bord und finden eine bunt zusammengewürfelte Gruppe von Amerikanern, Italienern, Franzosen und mehrheitlich Deutschen. Am schwierigsten ist es mit der Kommunikation für die Italiener und Franzosen. Die Italiener können kein Englisch und auch kein Französisch und die Franzosen kein Englisch. Die anderen werden über die Zeit eine recht lustige Truppe.

 

 

Das Schiff legt am frühen Abend ab und fährt nach Moorea. Der nächste Tag beginnt früh, wie alle Tage danach auch. Das ist natürlich erforderlich, denn die Sonne verschwindet auch früh wieder hinter dem Horizont. So lange Tage wie in unseren Breiten gibt es hier nicht. Zu der Schiffstour gehört auch eine Reihe von Ausflügen. Auf Moorea ist dies der höchste Berg der Insel. Auf halsbrecherisch steilen Pisten geht es 200 Höhenmeter bis oben hin. Der Ausblick jedoch ist bombastisch. Am Nachmittag können wir noch schnorcheln und können unter Wasser Götterfiguren der Einheimischen bewundern.

 

 

Unser nächstes Ziel ist Huahine. Wir fahren die Nacht durch, aber es schläft sich prima in den Kabinen. Es gibt wieder tolle Schnorchelmöglichkeiten und eine Inselrundfahrt. Wir besichtigen eine Vanille-Farm und lernen die komplexe Erntemethode kennen. Danach sehen wir noch ein Museum und bei strömendem Regen eine Perlenfarm für die berühmten schwarzen Perlen, sehr spannend.

Am nächsten Morgen geht es – diesmal nicht so weit – nach Raiatea, wo wir einen archäologischen Ort besuchen und die üppige Vegetation bestaunen. Weiter geht es nach Taputapuatea. Wir schwimmen zwischen den Korallen und Martin traut sich auch zu den Stachelrochen ins Wasser. Tolle Fotos! Dann gibt es auch noch Haie. Es sind Schwarzspitzenriffhaie. Der Skipper meint, man könnte mit ihnen schwimmen, aber wir sind nicht so überzeugt.

Weiter geht’s Taha’a auf den Motu Tapuamu – oder heißt es das Motu? Hier gibt es wieder eine Perlenzucht, diesmal ohne Regen, dafür mit sehr viel besserer Erklärung. Wir sind beeindruckt von der Komplexität der Arbeit, die vor der Ernte einer schönen Zuchtperle liegt. Abends ankern wir in der Bucht von Faa’aha, wo wir in einen Polynesischen Restaurant typische Speisen und eine original Fiafia Culture Show, mit Feuertanz, traditioneller Musik und polynesischen Gesängen erleben konnten.

 

 

Und dann ist da noch ein Highlight: Es gibt dort einen Korallengarten, den man nur von der Strömung getragen durchqueren kann, toll! Das muss man gleich mehrmals machen!

Nächstes Ziel Bora Bora: Diese berühmte Insel ist durch und durch touristisch. Wir fahren an Hotels vorbei, deren Übernachtungspreise uns staunen lassen, eine Präsidentensuite an der anderen… Aber die Insel und die große Lagune bietet Einiges. Wir werden von Einheimischen zu den Rochen und Haien gebracht und man lässt uns zu ihnen ins Wasser. Ein ziemlicher Nervenkitzel aber wir trauen uns tatsächlich. Ein Rochen rammt Ruth heftig am Oberkörper, aber Ruth meint, er hätte sich ebenso erschrocken wie sie. Passiert ist tatsächlich weiter nichts.

 

 

Unter Segeln geht es zurück nach Raiatea, wo wir das Schiff verlassen und mit Air Tahiti weiter zurück nach Papeete fliegen. Dort bleiben wir zwei Nächte und machen noch einen schönen Ausflug, unter anderem zu einer archäologischen Stätte und natürlich nach Teahupoo, dem Strand, wo 2024 die olympischen Surfwettbewerbe durchgeführt wurden. Die Brandung ist wieder atemberaubend.

 

 

Der Flieger bringt uns dann zurück nach Kalifornien, diesmal nach Los Angeles. Noch zwei Nächte in Santa Monica und die Heimat hat uns wieder. Nach dreizehn Flügen und etlichen Tagen auf und im Wasser ist es Zeit, Abschied zu nehmen. Es war eine tolle Reise mit vielen faszinierenden Eindrücken, die wir nicht vergessen werden. Wir bedanken uns bei Pacific Travel House, speziell bei Herrn Tomasevic für die ausgezeichnete Vorbereitung. Die Reise war ein voller Erfolg!

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