Manihiki - Insel der Perlen

Landfläche: 5,4 km²

Einwohner: ca. 210

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Manihiki, wie seine nördlichen Schwestern, auch ein Atoll, besteht aus 40 Motus und beherbergt in der Mitte seiner dreieckigen Form eine traumhafte, 20 km² große Lagune, deren Gewässer zu den besten Tauchgründen der Cook-Inseln zählen. Darüber hinaus befinden sich hier die größten Perlenfarmen des Landes.

Manihiki liegt etwa 1200 Kilometer nördlich von Rarotonga, aber in unmittelbarer Nachbarschaft zu seinem nur 42 Kilometer entfernten Schwesternatoll Rakahanga. Von den Northern Outer Islands ist Manihiki sicherlich das bekannteste Atoll, vor allem aufgrund seiner Produktion der seltenen Schwarzen Perlen. So gut wie alle Bewohner der Inseln arbeiten in der Perlenaufzucht. .


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Auf Manihiki gibt es zwei Dörfer, die eine 15-minütige Bootsfahrt voneinander entfernt sind: Tauhunu, der Hauptort auf dem Motu Tokerau im Westen und Tukao auf dem Motu Ngake an der nördlichen Spitze des Dreiecks, nahe dem Flughafen. Eine Handvoll Straßen und wenige Autos gibt es nur in Tauhunu, das Hauptfortbewegungsmittel auf diesem wundervoll grünen Atoll ist das Boot. Neben dem Anbau von Kopra und Früchten für die Selbstversorgung gibt es in beiden Dörfern kleine Läden, in denen man mit Bargeld Grundnahrungsmittel kaufen kann. Bars, Restaurants oder kulturelle Einrichtungen gibt es hier nicht. Die Lagune ist der Star in Manihiki. Ob zu Arbeits- oder Freizeitzwecken, die Manihikianer leben symbiotisch an und mit dem Meer und seinen Bewohnern.


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Top 5 Must-Dos auf Manihiki

Aufgrund der vergleichsweise guten Anbindung mit Rarotonga, ist ein Besuch in Manihiki problemlos möglich. Lassen Sie sich ein auf das gemächliche Tempo und das einfache Leben auf dieser abgelegenen Trauminsel und sie werden unvergessliche Erinnerungen mit nach Hause bringen.

» Motu Tokerau

Tokerau ist die wichtigste und flächenmäßig größte Insel Manihikis. Hier kann man auf eigene Faust einige Ausflüge zu Fuß oder auf den Sandpisten per Motorroller unternehmen. An der Nordspitze von Tokerau gibt es wunderschöne Naturpools, in denen man bei Ebbe neugierige (aber freundliche) Riffhaie und Stachelrochen beobachten kann. Von hier aus kann man sogar zum kleinen Motu Murihiti hinüberlaufen. Die Südspitze von Tokerau hingegen ist ziemlich sumpfig und verzaubert mit einer interessanten, Atoll-unüblichen Landschaft. Auch von hier aus erreicht man bei Ebbe zu Fuß ein anderes Motu: Hohake Iti lockt mit seinem üppigen, dicht bewachsenen Inneren und dem weißen, einsamen Sandstrand.

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» Besuch einer Perlenfarm

Noch 1997 zählte die Bevölkerung Manihiki das Dreifache, mit Schwarzen Perlen wurden mehr als 20 Millionen Dollar jährlich umgesetzt. Dann kam der Zyklon Martin und zerstörte einen Großteil der Insel und 85% aller Perlenfarmen. Nur ein kleiner Teil der geflüchteten Bewohner kam überhaupt auf die Insel zurück, um ihre Farmen wieder aufzubauen. Heute ist die Perlenzucht wieder ein boomendes Geschäft auf der Insel, wenn sie auch nie wieder zu ihrer ursprünglichen Größe zurückgefunden hat. Wer Manihiki besucht, kommt an einer Perlenfarm-Tour in jedem Fall nicht vorbei. Hier erfährt man alles zur Aufzucht der Schwarzlippenauster: Von ihrer Aussaat im Meer, ihrem 18-monatigen Heranwachsen, bis zur endgültigen Ernte der Perle. Man hat die Möglichkeit an den Austernsträngen zu schnorcheln, die kaoa (Korallenköpfe) zu erkunden und lernt die Güte der Perlen zu unterscheiden. Natürlich haben Gäste auch die Möglichkeit, Perlen zu kaufen – und das zu einem weitaus geringeren Preis als in den Geschäften der großen Cook Inseln.

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» Angeln, Tauchen oder Schnorcheln in der Lagune

Als Besucher auf Manihiki werden sie sehr viel Zeit am strahlend weißen Korallensand-Strand und im, in allen Blau- und Grüntönen schimmernden Wasser, verbringen. Egal ob Angeln oder das bei den Manihikianern beliebte Freediving – ein Tag ohne Besuch im Meer, ist ein verlorener Tag. Angelfans fahren mit einem Fischer entweder direkt raus aufs Meer oder versuchen sich beim Speerfischen stehend in der Lagune. Fliegende Fische (maroro) beim Nachtangeln zu erwischen, ist ein Heidenspass! Oder sie testen ihr Geschick bei der Krebs- oder Krabbenjagd. Unterwassersportler werden von der Biodiversität vor Manihiki begeistert sein. Die Tauchspots in der vier Kilometer breiten Lagune gelten als einige der schönsten des ganzen Landes. Hohe Sichtweiten, gesunde Korallen, riesige Venusmuscheln mit ihren leuchtenden Blau-, Violett- und Grüntönen und Schulen bunter Rifffische begeistern auch viel gereiste Taucher.

Achtung: Um in der Lagune tauchen oder schnorcheln zu dürfen, bedarf es der Genehmigung des Chief of Tauhunu. Einfach im Dorf fragen!

» Ausflug nach Rakahanga

Bei gutem Wetter können Besucher vor Ort einen Bootstrip zur Schwesterninsel Rakahanga unternehmen. Ein einheimischer Fischer organisiert gerne mit ihnen die Fahrt zum etwa 2 Stunden entfernten Nachbaratoll. Alle Highlights auf der Insel können Sie in unserem Artikel zu Rakahanga nachlesen.

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» Lagoon Tour

Neben den großen Motus Tokerau und Ngaka gehören zu Manihiki noch 38 weitere kleine Inselchen. Ein Bootsausflug zu einem dieser Südsee-Paradiese lässt sich vor Ort problemlos organisieren. Einheimische bringen sie zu den örtlichen Fischreusen aus Kokosnussblättern und zu Manihikis „Milchfisch“-Teich. Danach geht es zum winzigen namenlosen Eiland in der Mitte der Lagune, wo Gäste inmitten von Muscheln und Austern schnorcheln oder schwimmen, während Ihr Führer das Mittagessen fängt. Wer noch nicht genug von der Lagune hat, lässt sich auf die unbewohnten kleinen Inseln, die das äußere Riff säumen, bringen. Eine Privatinsel in der Südsee ganz für sich alleine, wer hat das schon?

Anreise & Unterkünfte auf Manihiki

Die wenigen Touristen, die Manihiki besuchen, werden auf diesem abgelegenen Fleckchen Erde herzlich aufgenommen und neugierig begrüßt. Gäste finden auf Manihiki mehrere Unterkunftsmöglichkeiten: Die Manihiki Lagoon Villas sind einfache Overwater Bungalows, idyllisch gelegen direkt an der Lagune im Dorf Tauhunu. Sie verfügen über ein eigenes Badezimmer und eine Kitchenette und bieten Platz für 2-3 Gäste. Für drei Mahlzeiten täglich ist gesorgt, diese sind im Preis von ca. 150 NZ$ p.P. inklusive. Daneben existieren noch zwei Homestay-Möglichkeiten: Das Numahanga Homestead der Williams-Familie in Tauhunu sowie das Tukao Homestay bei der Samson-Familie im Dorf Tukao. Hier sind die Mahlzeiten ebenfalls im Preis von ca. 90 NZ$ p.P. inkludiert.


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Die Anreise nach Manihiki ist nicht ganz so kompliziert, wie auf die anderen Nordinseln, denn das Atoll ist das Einzige in den Northern Outer Islands der Cook-Inseln, das mit einem wöchentlichen Linienflug angeflogen wird. Besucher können jeden Dienstag anreisen, der Flug zu dieser isolierten Motugruppe dauert ca. 4,5 Stunden. Teurere Charterflüge mit einem Privatflugzeug sind ebenfalls verfügbar, damit erreicht man Manihiki bereits in 2,5 Stunden. Wer keine ganze Woche auf dem Atoll verbringen möchte, hat zudem die Möglichkeit, im Rahmen einer Northern Island Tour eine Nacht auf Manihiki zu verbringen. Weitere Informationen zu diesem Reisebaustein, bei dem Sie mehrere der nördlichen Inseln mit einem Reiseleiter kennenlernen, bekommen Sie hier oder direkt persönlich, bei unserem Cook Islands Experten.


© Bilder: Schwarze Perle & Manihiki Lagune & Gastgeberin / Melanie Cooper Photography | Perlentaucher / Cook Islands Pearl Authority | Tekake William’s pearl farm / Cook Islands Tourism - Niroa Kamana | Manihiki unter Wasser / Fe'ena Syme-Buchanon