Sehenswürdigkeiten rund um Hakahau auf Ua Pou

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Wo:
im Nordwesten der Insel

Wie hinkommen: zu Fuss

Für wen: alle

Mit etwa 1600 Einwohner beherbergt das Örtchen Hakahau im Nordwesten der Insel dreiviertel aller Einwohner Ua Pous. Es ist Hauptort und gleichzeitig wirtschaftliches und gesellschaftliches Zentrum Ua Pous.

Auch einen Großteil der Urlauber verschlägt es hierher, denn nur in Hakahau ist eine einfache touristische Infrastruktur mit familiären Pensionen, Restaurants und kleinen Läden zu finden. Von seiner Unterkunft hier, kann man zu Fuss zahlreiche Highlights der Insel erkunden. Welche, zeigen wir ihnen hier.


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» Katholische Kirche St. Etienne

Auf Ua Pou wurde 1859 die erste katholische Kirche der Marquesas errichtet. Leider steht diese schon lange nicht mehr, an ihrer Stelle befindet sich heute die Steinkirche Saint-Etienne. Das im Herzen Von Hakahau gelegenen Gotteshaus wurde 1981 fertiggestellt und ist im traditionell polynesischen Stil erbaut. Es besticht nicht nur durch seine Lage vor dem atemberaubenden Basaltspitzenpanorama, sondern zeugt auch von der hohen Handwerkskunst, die auf den Marquesas praktiziert wird. So kann man im Inneren der Kirche eine kunstvolle Kanzel bewundern, die die Form eines Schiffsrumpfs hat und aus einem einzigen Stück eines riesigen Tropenbaums geschnitzt wurde. Daneben findet man in der Eglise St. Etienne auch noch zahlreiche religiöse und Heiligenfiguren, die detailreich von verschiedenen marquesischen Künstlern handgefertigt wurden. Das Holzkreuz in der Kirche ist vom bekannten polynesischen Schnitzmeister Damien Haturau.


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» Ua Pou Museum

Das kleine Musée de Ua Pou liegt im Süden Hakahaus, es wurde anlässlich des 1995 stattfindenden Marquesas Festivals errichtet. Hier kann man eine kleine Sammlung an Kunst- und Kulturgegenständen der Inseln besichtigen. Daneben wurde ein traditionelles marquesisches Wohnhaus (tenai paepae) auf einer Plattform rekonstruiert, das ebenfalls besucht werden kann. Originale Überreste dieser alten Wohnhäuser finden sich übrigens überall auf der Inseln verteilt, meist in den Täler wie dem Hakamoui-Tal und dem Paaumea-Tal. Die wenigsten sind restauriert, meist werden sie dichter Vegetation überwuchert.


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» Spaziergang zur Hakahau-Aussichtsplattform

Wenn man vom Hafen Richtung Landesinnere blickt, kann man es bereits sehen. Ein großes weißes Holzkreuz in der Anhöhe über Hakahau nahe der Antennenanlage. Hier liegt ein Aussichtspunkt, der Besuchern einen einzigartigen Blick über das Dorf und die gesamte Bucht bietet. Der anspruchsvolle Spaziergang vom Dorf aus, bei dem man einige Höhenmeter überwindet, dauert etwa 45 Minuten und beginnt direkt am kleinen Strand des Ortes mit vulkanisch-schwarzem Sand. Von hier aus führt eine asphaltierte Straße in Richtung Berge. Dieser Straße folgend kommt man am Gästehaus Pukuée vorbei bis zu einer kleinen Weggabelung. Hier nimmt man den rechten, unbefestigten Weg und steigt noch ca. 10 Minuten steil an bis zum Endpunkt: dem weißen Kreuz. Ein Must-Do auch für Hobbyfotografen – das beste Licht herrscht morgens!


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» Anahoa Beach

Der Anahoa Beach wird gemeinhin als der schönste Strand Ua Pou bezeichnet. Machen sie sich selbst ein Bild! Den Anahoa Beach erreicht man, über denselben Weg wie zur Aussichtsplattform, nur nimmt man an der Gabelung den linken Weg und bleibt auf der befestigten Hauptstraße. Nach ca. 30 Minuten Spaziergang nach Osten kommt man an der wunderschönen Anahoa Bucht an. Der feinsandige goldgelbe Strand ist eingerahmt von einem schwarzen Basaltkliff. Hier ist es meist menschenleer, das Ufer fällt sanft ins Wasser ab und die Bucht ist zum Schwimmen geeignet.


© Bilder: Tepano Peato St. Etienne Kirche Ua Pou & Aranui 5 Hafen Hakahau & Rathaus Ua Pou / Tahiti Tourisme | Anahoa-Bucht & Blick von Aussichtsplattform / Shutterstock