Rotoava & Tetamanu

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Wo:
ganz im Norden auf dem Motu Rotoava & ganz im Süden auf dem Motu Tetamanu

Wie hinkommen:
Rotoava: viele Pensionen sind vor Ort; Tetamanu: mit dem Boot von Rotoava aus

Für wen:
alle Urlauber

Der Hauptort Rotoava liegt im Norden des Atolls auf dem gleichnamigen Motu und ist Hauptanlaufstelle für Einheimische und Touristen.

Hier befinden sich einige kleine Lebensmittelläden, Boutiquen und Souvenirgeschäfte sowie ein paar einfache Restaurants und Snack Bars. Wer etwas Action sucht und neben Haien und Delfinen auch mal andere Menschen sehen möchte, fährt nach Rotoava. Hier kommt man mit Einheimischen ins Gespräch, schlemmt sich durch nie gesehene tropische Früchte an den Obstständen und ganz Mutige probieren gekochten Kaveu. Die Einsiedlerkrebse klettern auf Palmen und ernähren sich von Kokosnüssen, das Fleisch ist dementsprechend zart und süßlich. Der Kaveu wird wie ein Lobster gekocht und ihm wird eine aphrodisierende Wirkung nachgesagt.


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Frisch gestärkt geht es weiter auf einen kleinen Spaziergang zum Leuchtturm Topaka, der sich im Westen des Dorfes befindet. Folgen Sie einfach der Straße Richtung Flughafen und biegen Sie an der Wegmarkierung PK2.5 in den kleinen unbefestigten Weg ab. Der 15 Meter hohe im Jahr 1957 gebaute, inaktive Leuchtturm ist sehr gut erhalten und aufgrund seiner Pyramiden-Struktur ein beliebtes Fotomotiv. Einen weiteren Leuchtturm, der Phare de Taputavaka findet man direkt hinter der Pension Le Relais Marama nahe der Schule auf der Meerseite.


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Im Zuge einer Ganztagestour in der Lagune sollte man außerdem auch dem ehemaligen Hauptort Tetamanu am südlichen Ende des Atolls einen Besuch abstatten. Das Örtchen ist in einer ca. 1,5- bis 2-stündigen Bootsfahrt von Rotoava aus erreichbar. Tetamanu wird nur noch von wenigen Menschen bewohnt und hinterlässt eine geisterhafte Atmosphäre bei vielen Besuchern. Hier findet man die Überreste eines Gefängnisses sowie einen uralten Friedhof.


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Im 19. Jahrhundert wurde Fakarava durch einen belgischen Jesuiten-Pater christianisiert. Tetamanu beherbergt einen alten Zeugen dieser Missionarstätigkeit: eine der ersten katholischen Kirchen Französisch-Polynesiens, die 1874 aus Korallensteinen errichtet wurde. Das farbenfrohe Gotteshaus gehört zu den meistbesuchten Sehenswürdigkeiten des Atolls.


© Bilder: Geschäft Rotoava / ManuB. - Flickr | Leuchtturm Topaka / Philippe Bacchet | Kirche Tetamanu / Tahiti Tourisme | Kirche innen / G. LE BACON